Bei den Haushaltsberatungen 2020 gab es seitens der Fraktionen einige Vorschläge für kleinere Vorhaben, über die spätestens bei der Verabschiedung des 38-Millionen-Etats im März entschieden wird. So machte Thomas Jacob, Fraktionschef der Freien Wähler, den Vorschlag, im Stadgarten einen Bolzplatz zu bauen. Das Spielfeld könnte die Maße 13 x 20 Meter haben, mit Rundumbande. „Ich bin auch dafür“, gab es von UL-Rätin Heike Heilig Zustimmung, verbunden mit dem Vorschlag, die Anlage wie einen „Käfig“ zu errichten. Man werde das prüfen, versprach Rathauschef Thomas Kugler.

Lückenschluss bei Radwegen

Möglicherweise gibt es bald eine Lösung für die kurze Lücke beim Radweg vom Gaisweiler Kreisel entlang des Jägerhofes.
Möglicherweise gibt es bald eine Lösung für die kurze Lücke beim Radweg vom Gaisweiler Kreisel entlang des Jägerhofes. | Bild: Volk, Siegfried

Das Thema „Radweg“ beschäftigte die Fraktionen. FW-Chef Jacob hätte gern den Lückenschluss im Radwegenetz und zwar zwischen Mottschieß und Pfullendorf. Auch hier gehöre die Straße dem Land und in dessen Radfahrkonzept sei der Radweg nicht berücksichtigt, erläuterte Rathauschef Kugler.

Ortsvorsteher fordert Vorplanung für Radwegeverbindung

Für Erich Greinacher, Ortsvorsteher von Mottschieß, wäre es wünschenswert, wenn man eine gewisse Vorplanung für die Verbindung machen würde, auch im kleineren Umfang. Die Verwaltung wolle keine Pläne für die Schublade produzieren, erwiderte der Bürgermeister, der zugleich warnte, dass man mit einem positiven Votum womöglich für die Bevölkerung falsche Signale aussende. Thomas Aberle (UL) fragte nach der fehlenden Radwegverbindung zwischen dem Gaisweiler Kreisel entlang des „Jägerhofs“ und regte an, dort wenigstens einen Kiesweg zu machen. Tatsächlich wurde dieses kurze Stück im Radwegekonzept des Landkreises mit der höchsten Priorität eingestuft, erläuterte Kugler und ergänzte, dass es in den nächsten drei Monaten hier eine Überraschung geben könnte. Mehr könne er allerdings nicht sagen.

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Eine Absage gab es vom Rathauschef für den geplanten Neubau an der Denkinger Straße, unterhalb des Alno-Geländes, für das Jahr 2020. Dort wollte die Stadt quasi in den sozialen Wohnungsbau einsteigen und ein Gebäude mit zwölf Wohneinheiten errichten, wofür man 2,8 Millionen Euro kalkulierte. Zur Finanzierung sollte nach Angaben von Kugler der Verkaufserlös des Ott-Areals von rund einer Million Euro verwendet werden. Nachdem die Veräußerung der ehemaligen Ziegelei scheiterte, will der Verwaltungschef bis Jahresende eine Grundsatzentscheidung, ob die Stadt dieses Vorhaben tatsächlich verwirklicht.

Toilette am zentralen Omnibusbahnhof fehlt

Am zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gibt es von 6.30 bis 11 Uhr aktuell keine Toilette in der Nähe.
Am zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gibt es von 6.30 bis 11 Uhr aktuell keine Toilette in der Nähe. | Bild: Volk, Siegfried

Am „ZOB“ fehlt nach Angaben von Eva Riede-Leibbrand (UL) zwischen 6.30 und 11 Uhr eine Toilette, die Busreisende oder sonstige Besucher nutzen können. Sie erinnerte daran, dass das Gremium bei der Entwicklung der Bahnbrache über dieses Problem diskutiert hatte. Seitens der Verwaltung wurde stets auf den geplanten Umbau des Bahnhofs verwiesen. Dort sollte eine von außen nutzbare Toilette integriert werden, was aber nie umgesetzt wurde. Riede-Leibbrand regte an, beim ZOB ein Hinweisschild aufzustellen, um auf die Toilettennutzung im „Barfüßer“ aufmerksam zu machen. FW-Vorsitzender Jacob schlug vor, dass auf dem Hinweisschild die öffentliche Toilette im Parkhaus vermerkt sein sollte. Hartnäckig insistierte UL-Rätin Leibbrand, ob man nicht beim „RiKu“-Hotelbetreiber wegen der Nutzung der dortigen Toiletten nachfragen sollte, was Bürgermeister Kugler letztlich zusagte.

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Uniformen für Denkinger Musiker

Die Musikkapelle will neue Uniformen anschaffen, was rund 13 000 Euro kostet. Die Stadt beteiligt sich an solchen Maßnahmen mit einem 30-prozentigen Zuschuss und so hatte die Verwaltung kein Problem die 4000 Euro im Zuge der Gleichbehandlung für den Musikverein Denkingen zu genehmigen. Eine weitere Bitte von Abt an Rathauschef Kugler, die die marode Ortsdurchfahrt betrifft, dürfte weniger Aussicht auf Erfolg haben. Es solle den Druck auf das Land wegen der notwendigen Sanierung der Landestraße erhöhen, sagte der Ortschef in Richtung Stadtchef.