Julia Lutz

Während Geschäfte, Restaurants und Ausflugsziele inzwischen wieder größtenteils geöffnet sind, bleiben Schwimmbäder erstmal geschlossen. Das Thermometer kletterte an einzelnen Tagen bereits über 25 Grad. Eine Abkühlung in einem der Pfullendorfer Bäder wäre da natürlich willkommen. Doch während der Corona-Krise ist alles anders. Sowohl das Waldfreibad im Tiefenthal, als auch das Strandbad im Seepark haben noch geschlossen.

Stadt entwickelt Corona-Betriebskonzept für Bäder

„Wir können derzeit leider noch nicht absehen, ob und wenn ja wann die beiden Bäder in Pfullendorf aufmachen können“, sagt Jörg-Arne Bias, Geschäftsführer der Stadtwerke Pfullendorf, gegenüber dem SÜDKURIER. „Dennoch erarbeiten wir gerade ein Betriebskonzept, wie baden möglich sein kann. Eine endgültige Vorgabe seitens des zuständigen Ministeriums liegt für Baden-Württemberg derzeit noch nicht vor“, sagt er. Nachdem Schwimmbäder in anderen Bundesländern wieder geöffnet sind, rechnet Bias damit, dass das Land bald nachzieht.

Das könnte Sie auch interessieren

Freibäder in anderen Bundesländern

Ähnlich wie im Möbelmarkt, den Friseuren, den Fitnessstudios oder den Gastronomiebetrieben gibt es je nach Bundesland unterschiedliche Termine und auch Regeln. Brandenburg, Niedersachsen, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen haben ihre Freibäder bereits eröffnet. Für die restlichen Bundesländer gelten unterschiedliche Bedienungen. Spitzensportler können testweise bereits im Karlsruher Sonnenbad trainieren, für Verbraucher bleiben Freibäder noch bis mindestens Anfang Juni geschlossen. Dies gilt auch für den Freistaat Bayern. In Bremen öffnen die Freibäder ab dem 1.  Juni.