Die Broschüre ist dicker geworden, die Stadthalle Pfullendorf wird aus allen Nähten platzen: 70 Firmen und Betrieb aus Pfullendorf und der Region nehmen an der 22. Ausbildungsbörse der WIP (Wirtschaftsinitiative Pfullendorf) teil. Mehr als 600 Schüler nutzen den Morgen, um sich über Berufe zu informieren, um mit den Unternehmen ins Gespräch zu kommen.
Im Idealfall gibt‘s einen Praktikumsplatz
Neuer Rekord bei der Ausbildungsbörse. „So viele teilnehmende Betriebe hatten wir noch nie. Mehr geht nicht mehr“, sagt Organisator Bernd Ruther, der sogar einigen Firmen absagen musste. Mehr als 600 Schüler von den achten Klassen bis zu den Abschlussjahrgängen aus den weiterführenden Schulen in Pfullendorf, Ostrach, Meßkirch und dem Kloster Wald werden am 9. Oktober in der Stadthalle sein, um in zwei Schulstunden verschiedene Berufsbilder kennenzulernen. Als Aufgabe bekommen sie einen Spickzettel mit, den sie an den Ständen ausfüllen müssen. „An mindestens drei Ständen sollen sie an diesem Morgen sein“, ergänzt Bernd Ruther. Im Idealfall würden die Schüler an diesem Tag sogar einen Praktikumsplatz vereinbaren können.
Intensiver Kontakt wird gepflegt
Dass die Ausbildungsbörse ihre Früchte trägt, liegt nach Ansicht von Ruther in erster Linie am intensiven Kontakt zu den Schulen und zu den Betrieben, die in der Datei eingepflegt sind und von denen der Großteil seit vielen Jahren die Börse als Plattform nutzt, um die Schüler über ihre Ausbildungsmöglichkeiten oder Studiengänge zu informieren. Und berufliche Perspektiven gibt es zu Genüge – als Kaufleute, Elektroniker, Industriemechaniker, Metallbauer und vieles mehr. „Es ist ein bunter Strauß an Ausbildungsbetrieben“, so Ruther, der aus zahlreichen Gesprächen weiß, dass die kleine Messe für die Jugendlichen eine gute Chance bietet, viele wichtige Erkenntnisse zu gewinnen.
Bürgermeister spricht von Erfolgsgeschichte
Bürgermeister Ralph Gerster bezeichnet die Ausbildungsbörse als eine Erfolgsgeschichte. Die Börse habe gerade in Zeiten, in denen immer mehr Unternehmen nach Fachkräften suchen, enorm an Bedeutung gewonnen. „Für die Betriebe wird es immer schwieriger, gute Auszubildende zu finden“, ergänzt Gerster.