Als in den Jahren 2006/07 über ein Flusskraftwerk am Achdorfer Wehr diskutiert wurde, schlugen die Wogen hoch. Eine Bürgerinitiative gründete sich, bei vielen Menschen im Tal entstand die Angst, dass der Wasserfall kaum mehr Wasser haben könnte, eine Bürgerinitiative gründete sich, am 30. September 2007 kam es zum Bürgerentscheid. Zwar stimmten mehr Bürger für den Erhalt des Wutachwehrs als für das Flusskraftwerk, doch das Quorum wurde nicht erreicht.

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Doch das Flusskraftwerk wurde nicht gebaut. Gemeinderat und Ortschaftsrat strebten eine sogenannte Raue Rampe an, bei der das Wehr mit Steinen angefüllt würde. Die Kosten schnellten dann allerdings von rund 600 000 Euro auf weit mehr als eine Million Euro an, weil dort auch kleinere Fische als Forellen vorkommen und die Raue Rampe letztlich aufwendiger und damit teurer würde. Ein Millionenbetrag ist Stadt und Ortschaftsrat zu teuer, es soll das Gespräch mit den Behörden gesucht werden.

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In Achdorf selbst habe sich die Stimmung inzwischen zugunsten des Flusskraftwerks geändert. Das erklärt der aus Achdorf stammende Arzt Adalbert Scherzinger nach einer persönlichen Umfrage im Ort. Investor Bernhard Ernst wäre bereit, ein Flusskraftwerk zu bauen, die Fliegenfischervereinigung 1966 Wutachflühen sieht in dem Fall negative Folgen, weil sich die chemischen und physikalischen Eigenschaften des Wassers ändern würden. Der Wasserfall bleibt zumindest bis zu einer endgültigen Entscheidung.

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