Blumberg Trotz sengender Hitze herrschte beim traditionellen Westerntreffen und Schießen bei der Blumberger Schützengesellschaft viel Betrieb. Teilnehmer und Besucher aus nah und fern bevölkerten die authentisch hergerichtete Anlage rund um den Saloon, Westernhall und Blockhaus sowie das rustikale Schützenhaus. 29 Scharfschützen versuchten in verschiedenen Wettbewerben auf der großen Schießanlage ihr Glück.
„Der wilde, wilde Westen fängt gleich hinter Blumberg an“, das war der Slogan, der das Sommer-Westerntreffen auf dem Gelände der Blumberger Schützengesellschaft im Nordwerk begleitete. Bunt gekleidete Vertreter der amerikanischen Zeitgeschichte zogen Blicke auf sich. Bestens organisiert war die Schützengesellschaft auch dank der Mithilfe einiger Mitglieder des Rad- und Motorsportvereins. Die Aufgaben waren klar verteilt und alle kamen auf ihre Kosten.
Mit viel Pulverdampf ließen es die erfahrenen Teilnehmer bei den integrierten Schießwettbewerben so richtig knallen. Die geschulte Standaufsicht mit Josef Wilhem, Michael Wenzel, Andres Klukas, Bernd Gnaus oder Dieter Mahr hatte alles im Griff und an den verschiedenen Schießständen herrschte absolute Disziplin. Insgesamt waren trotz der hohen Temperaturen 29 Scharfschützen am Start. Dazu zählten die Stammgäste mit den Ausnahme-Könnern der SSG Dornier Friedrichshafen, die Schützenvereine Deckenpfronn, Ewattingen-Bonndorf, Calw, Saulgau oder Waldmössingen und befreundete Clubs aus Gauangeloch bei Heidelberg oder Sachsen.
Bei allen fünf Wettbewerben war große Begeisterung zu verspüren. Der ohrenbetäubende Lärm der ganz speziellen Waffen, wie dem klassischen Colt oder dem Unterhebelgewehr, war nur mit Ohrenschützern auszuhalten. An den zwei Schießanlagen hatten die Sicherheit sowie ein geregelter Ablauf absoluten Vorrang. Im Regieraum zahlte sich die Erfahrung von Andreas Werner sowie Klaus Auer mit präziser Auswertung aus.
Mit dem digitalen Kassensystem hatten Mitglieder wie Monika Dörr, Birgit Wenzel und Simone Spada einiges zu tun. Die gesamte Logistik beim Service lag beim zweiten Vorsitzenden Heiko Zimmermann. Obwohl man mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, herrschte bei der Siegerehrung, die vom sportlichen Leiter Dieter Mahr geleitet wurde, eine freundschaftliche Atmosphäre. Die fünf Erstplatzierten aller Wettbewerbe konnten sich über ansprechende Sachpreise freuen. In den Abendstunden füllte sich das Freigelände mit Besuchern. Bei den Klängen der Country-Band „Arizona Fire“ aus Nufringen stieg der Stimmungspegel. Auch im Saloon wurde es immer enger und bei scharfen Getränken wurde so manche Legende um die bisher über 20 Blumberger Sommer-Westerntreffen ausgetauscht.