Bräunlingen Die Kindertageseinrichtungen der Seelsorgeeinheit „Auf der Baar“, haben das Gemeinschaftsprojekt „Schöpfung“ initiiert und wollen durch Ausstellungen in den Kitas das Thema näher betrachten, auch mit dem Ziel den Zusammenhalt in der Bevölkerung zu stärken. „Dieses bisher einmalige Projekt soll Kinder, Familien und Kirchenmitglieder miteinander verbinden, Neugierde wecken, sowie zum Mitmachen motivieren“ so die Leiterin des katholischen Kindergartens in Bräunlingen, Monika Henkelmann. Die Frage: „Haben wir Menschen heute noch Respekt vor dem, was Gott uns geschenkt und anvertraut hat?“, stehe im Mittelpunkt des Projekts und wird von den Kitas nach den jeweiligen Themenbereichen bearbeitet.

In der Zeit von Montag, 19. Mai, bis Dienstag, 24. Juni, werden in den Kitas im Städtedreieck unterschiedliche Schöpfungsthemen bearbeitet und dann vorgestellt. Zunächst geht es um den ersten Tag der Schöpfung. Dabei sind dann die Kindertagesstätte St. Verena in der Stadtkirche in Hüfingen mit dem Thema hell/dunkel. Zum zweiten Tag der Schöpfung stehen in der Stadtkirche Bräunlingen Wasser und Wolken im Mittelpunkt. Darum kümmert sich der Kindergarten St. Vinzenz. Tag Drei und die Erde und Berge behandelt der Kindergarten St. Marien in der Kirche St. Mauritius in Döggingen. Sonne, Mond und Sterne werden in der Kirche St. Georg in Mundelfingen von der Kindertagesstätte St. Theresia umgesetzt.

Der fünfte Tag der Schöpfungsgeschichte mit den Themen Luft, Wasser, Vögel und Fische bekommt in St. Silvester in Sumpfohren seine Ausstellung. Mitwirkend dabei ist der Kindergarten St. Georg in Behla. Mensch und Tier und der sechste Tag werden in St. Maria in Fürstenberg dargestellt vom Kindergarten St. Maria. Um den Ruhetag zum Abschluss der Schöpfung kümmert sich der Arbeitskreis junge Familien von Hüfingen. Von Montag, 19. Mai, bis Dienstag, 24. Juni, können je zwischen 10 und 17 Uhr die jeweiligen Themenausstellungen in den Kirchen besichtigt werden. Dann kommt die gesammelte Ausstellung bis 11. Juli in die Stadtkirche Bräunlingen.

Im Vordergrund des Projekts sollen kreative und interaktive Aktionen rund um das Thema Schöpfung stehen. Die Kinder sollen mit allen Sinnen spielerisch die Welt entdecken, während Familien und Gemeindemitglieder daran teilhaben. Ziel sei es auch, die Familien mit ihren Kindern zu motivieren, sich mit der Schöpfung auseinanderzusetzen und den Zusammenhalt der Einrichtungen zu stärken. Die meist stadtbildprägenden Kirchen in den Vordergrund zu stellen und zu zeigen, dass Kirche auch mit Spaß kennengelernt werden könne, so Monika Henkelmann. Durch das Projekt erhoffen sich die Kirchen der Seelsorgeeinheit auch, dass sich für Menschen die Gelegenheit ergibt, die Einheit näher kennenzulernen. Gleichzeitig soll das Projekt einen symbolischen Übergang zum geplanten Kirchenzusammenschluss bilden, indem es neue Begegnungen schafft und die Verbundenheit innerhalb der Pfarrgemeinde fördert.