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„Ich freu‘ mich, dass es jetzt losgeht. Wir wussten ja lange, dass sie vorhaben zu modernisieren. Und für uns als Gemeinde ist das ein absoluter Gewinn, dass sie investieren wollen. Denn dann sind wir sicher, dass wir in der Nahversorgung weiterhin einen guten Partner haben.“
Ein bisschen Wehmut schwingt bei Bürgermeister Schmitt dann aber auch mit, wenn er über den alten und neuen Edeka-Markt spricht. „Man ist immer gern zum Herrn Weißmann gegangen“, sagt er.
Aber: „Uns freut es, dass da ein neuer, moderner Edeka hinkommt. Sie sind ehrgeizig unterwegs jetzt. Sieht man ja auf dem Bild, dass sie im Winter auch schaffen wollen. Mein Wissensstand ist, dass im Spätsommer 2022 aufgemacht wird.“ Vorbehaltlich aller Corona-Liefer-Probleme, versteht sich. „Und dann freuen wir uns, dass die Familie Strecker, die interimsweise in der St. Gallus Straße 2 untergekommen ist, das eröffnen darf.“
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„Die Kita Bondelbach wächst. Wir sind auch sehr dankbar, dass die Firma gesagt hat, sie will gleich loslegen, auch wenn der Winter kommt. Denn wir haben das ehrgeizige Ziel, dass die Einrichtung im September 2023 in Betrieb genommen wird. Wir brauchen es auch. Unser Bedarf an Kita-Plätzen ist enorm. Wenn wir bis September 2023 die nicht zur Verfügung haben – wir gehen ja von drei- auf fünfgruppig – dann wird‘s ganz schön eng. Wir haben jetzt schon Vollauslastung und ringen um jeden einzelnen Platz, den wir da noch bedienen können.“
Schmitt macht eine kurze Pause, dann sagt er: „4,6 Millionen Euro ist natürlich ein Wort. Aber ich bin der Überzeugung, und der Gemeinderat steht da absolut dahinter, das ist Generationengerechtigkeit. Das für unsere Kinder zu investieren.“
Und dann gibt es noch eine gute Nachricht bezüglich der Kosten. Schließlich soll die Kita in Holzbauweise gebaut werden – heutzutage nicht mehr die günstigste Variante: „Wir haben ausgeschrieben. Der Kostenansatz für die Holzbauweise war 900.000 Euro“, sagt Schmitt. „Und wir haben zuletzt am 30. November mit 760.000 Euro ein Angebot gehabt. Da sind wir sehr froh. Denn wir haben da echt Sorge gehabt, wo die Reise hingeht.“
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„Ganz ungewohnt, dass es weiß ist“, sagt Schmitt und grinst. Dann sagt er: „Tolle Sache. Der Verein hat einen Kunstrasen für seine Entwicklung benötigt und hat sich getraut eine hohe Investition anzugehen – mit der Unterstützung der Gemeinde und dem badischen Sportbund. Und da muss man lobend erwähnen, sie haben es richtig angepackt. Nicht hemdsärmelig. Die Sportanlage kann sich wirklich sehen lassen. Und jetzt wollen sie auch im Vereinsheim die Umkleidekabinen noch weiter modernisieren. Da ziehe ich den Hut vor dem FC Brigachtal. Der mit seinen über 800 Mitgliedern der größte Verein in der Gemeinde ist. Und so etwas schultert und versucht, auch für die Jugend und die Zukunft etwas aufzubereiten. „
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„Wir haben die Möglichkeit gehabt, auf schnellem Wege ein Bebauungsplanverfahren zu realisieren. Hier das Gebiet Grüble. Wo wir acht Bauplätze gewinnen konnten und das recht zügig mit der Erschließung auch umgesetzt haben. Jetzt sind wir in der konkreten Vergabe der Bauplätze. Heute ganz aktuell der sechste von acht. Die ersten haben schon angekündigt, dass sie im Frühjahr den Bauantrag bringen und dann loslegen wollen. Da freue ich mich auch drauf, wenn dann hier die Bebauung stattfindet.“
Und es gibt auch schon weitere Pläne: „Der Gemeinderat ist da in Diskussionen, wo man noch was ausweisen kann. Das werden wir Anfang nächsten Jahres mal in der Öffentlichkeit diskutieren.“
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„Da sind wir fertig geworden und wollten das gerne einweihen. Aber mit der Situation, die wir jetzt im Schwarzwald-Baar-Kreis haben, haben wir das dann abgesagt. Was wir vorhaben, damit das von der Bürgerschaft auch gebührend in Beschlag genommen werden kann, ist, dass wir im Frühjahr zum Tag der Städtebauförderung am 14. Mai 2022 gern eine Art Tag der offenen Tür machen wollen. Mit allem drum und dran. Immer natürlich nur, wenn Corona das zulässt. Für mich persönlich ist es ein schmuckes Teil geworden und ich denke, dass darf man auch mit Stolz präsentieren.“
Zum Abschluss gibt es dann doch noch zwei Fragen:
Was hat Sie in diesem Jahr gefreut, Herr Schmitt:
„Was ich toll fand, dass man zusammengehalten hat.“
Und was hat Sie geärgert?
„Dass man so viel Einzelerklärungen liefern muss, warum, weshalb, wieso. Da würde ich mir wünschen, dass die Leute sich mal in die andere Person reinversetzen und dann mal klären, wie ist es denn, Entscheidungen zu treffen für Viele? Und ob man da immer genau den richtigen Punkt trifft. Wir neigen immer dazu, schnell zu meckern. Auch bei uns im Kleinen in der Gemeinde. Wir sollten immer noch dran denken, dass wir alle Menschen sind. Und Mensch bleiben, im Miteinander.“