Donaueschingen Aasen (pm/sav) Aus der Freizeitgruppe der Aasemer Dominos, die die Besucher unter anderem auch jährlich am Umzug in Donaueschingen am Fasnets-Sunntig bestaunen können, ist jetzt ein eingetragener Verein entstanden. Die Gründungsversammlung war ein vielversprechender Startschuss für die Zukunft, schreibt der Verein in einer Mitteilung. Mehr als 40 Mitglieder kamen zur Gründungsversammlung auf den Sportplatz in Aasen. Die Anwesenden wollten sich demnach die Gelegenheit nicht entgehen lassen, zu den Gründungsmitgliedern des neuen Vereins Domino Aasen 1994 zu werden.
Als erster Vorstand wurden einstimmig fünf Freunde gewählt. Alle sind seit Jahren Mitglieder der Gruppe, teilweise schon in zweiter Generation. Neben der Wahl wurden die Satzung, die Beitragsordnung und die Häsordnung des Vereins vorgestellt und bewilligt. Als Beweggründe für die Vereinsgründung wurden vor allem organisatorische und versicherungstechnische Gründe genannt. Mit einer Schweigeminute wurde des langjährigen Mitglieds Robert Stolz gedacht, der im März, also kurz nach der Fasnet, gestorben war.
Nach einer knappen Stunde schloss der frisch gewählte Vorsitzende Fabian Wiehl die Veranstaltung mit einem positiven Fazit sowie einigen Dankesworten in Richtung der Anwesenden und gab einen kleinen Ausblick auf die nächsten Termine sowie die bevorstehende Fasnet im Jahr 2025. Die Dominos Aasen entstanden 1994 ursprünglich aus einer Bierlaune der Freunde Stefan Maus, Jürgen Wiehl und Frank Schnekenburger heraus und wuchsen seither schnell und stetig zu der Gruppe heran, die heute bekannt ist. Die Figur des Domino bezieht sich dabei sowohl auf die italienische Commedia dell‘arte und den venezianischen Karneval als auch auf konkrete historische Figuren, die schon vor dem Ersten Weltkrieg ihr Unwesen in Aasen trieben. Am großen Umzug in Donaueschingen zählt die Gruppe regelmäßig mehr als 70 Hästräger, was das Potenzial des neuen Vereins nochmals unterstreicht. Man darf also gespannt sein, wo der Weg des Domino Aasen 1994 noch hinführt.