Es ist noch nicht lange her, da brannten in Donaueschingen zur Mittagszeit alle Straßenlaternen. Das war am Donnerstagnachmittag, 18. April, genau vor zwei Wochen. Am Donnerstag, 2. Mai, dasselbe in Grün. Wieder ist die Stadt während der Mittagszeit beleuchtet.

Warum fragt man sich? Waren erneut nötige Reparaturarbeiten dafür verantwortlich, wie vor zwei Wochen? Damals waren Mitarbeiter von ED Netze in der Käferstraße damit beschäftigt, einen Defekt bei der Beleuchtung zu beheben. Eine Klemme auf dem Dach war kaputtgegangen.

Wurden die Straßenlaternen wegen des nahenden Gewitters angeschaltet?
Wurden die Straßenlaternen wegen des nahenden Gewitters angeschaltet? | Bild: Fröhlich, Jens

Wartungsarbeiten fanden damals aber auch in anderen Bereichen der Kernstadt statt, so war es von Rathaussprecherin Beatrix Grüninger zu erfahren. Mit eingeschaltetem Licht könnten eventuelle Ausfälle besser lokalisiert und gegebenenfalls repariert werden, eine gängige Praxis.

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Und dieses Mal?

Waren Wartungsarbeiten auch jetzt wieder der Grund? Immerhin zog am Donnerstag gegen 14 Uhr ein Gewitter auf und verdunkelte den bis dahin kaum bewölkten Himmel. Vielleicht wurde die Beleuchtung ja vorausschauend auf dieses Ereignis aktiviert?

Auch auf der Bahnhofsbrücke ist die Beleuchtung zur Mittagszeit an. Im Hintergrund braut sich ein Gewitter zusammen.
Auch auf der Bahnhofsbrücke ist die Beleuchtung zur Mittagszeit an. Im Hintergrund braut sich ein Gewitter zusammen. | Bild: Fröhlich, Jens

Dem ist nicht so. Wie Beatrix Grüninger auf Nachfrage mitteilt, waren erneut Wartungsarbeiten die Ursache. Probleme und Ausfälle bei der Beleuchtung würden gesammelt und dann gebündelt an einem Tag abgearbeitet. Dafür muss die Beleuchtung der Stadt abschnittsweise eingeschaltet werden.

Vermutlich ein Zufall, dass dies nun exakt in einem Zweiwochenrhythmus stattgefunden hat.