Die Herbstferien sind vorbei und eigentlich sollte am Montag, 8. November, der Schulalltag in seiner normalen Routine weiterlaufen – wäre da nicht Corona und das damit verbundene Testverfahren an den Schulen.
Positive Schnelltests
Dabei ist es am Montagmorgen in der Donaueschinger Realschule zu mehreren positiven Schnelltests unter älteren Schülern gekommen. Das bestätigt Rektorin Katja Fox auf SÜDKURIER-Nachfrage. Das sorgt an der Schule allerdings nicht für große Aufregung: „Man muss zu einer Routine zurückfinden. Die anderen Aufgaben gibt es ja nach wie vor auch“, sagt Fox.
Getestet in der Schule
Anders wie etwa in der Grundschule, finden die Tests in den weiterführenden Schulen direkt vor dem Unterricht in der Einrichtung statt. „Unter 825 Schülern kommt es hin- und wieder zu positiven Schnelltests“, erklärt die Rektorin. Das käme auch auf den jeweiligen Schnelltest an – und was vom Getesteten zuvor getrunken wurde. „Es ist besser, auf die PCR-Tests zu warten – und dann eine Aussage zu machen“, so Fox weiter.
Sofort nach Hause
Die betroffenen Schüler seien sofort nach Hause geschickt worden. Dann steht ein PCR-Test an. Über den gebe es dann Informationen von den Eltern, aber auch vom Gesundheitsamt. „Mit dem Ablauf hat man mittlerweile eine gewisse Routine.“ Man könne sich nicht mehr über jeden positiven Schnelltest aufregen. „Wir haben mit falsch-positiven Tests unsere Erfahrungen gemacht. Man weiß etwa, dass Apfelsaft oder Energy-Drinks das beeinflussen können.“
Und bei positivem PCR?
Aber sollte nun einer der bereits positiv Getesteten tatsächlich auch einen positiven PCR-Test haben – was bedeutet das für die betroffenen Klassen? „Da der Test direkt morgens stattgefunden hat, zählt es so, als seien sie nicht hier gewesen“, sagt Fox. Dazu käme auch, dass vergangene Woche noch Ferien gewesen seien, die Schüler also nicht schon zuvor mehrere Stunden gemeinsam in einem Klassenzimmer verbracht haben.
Eigentlich solle niemand wissen, welcher Schüler positiv getestet worden seien: „Wenn danach dann plötzlich ein Schüler nach Hause geht, dann weiß das halt doch jeder. Es lässt sich nicht umsetzen.“