Doppel-und Reihenhäuser sowie ansprechende Geschosswohnungen mit Tiefgarage – das sind die Ziele für das neu entstehende Quartier am Buchberg. Dort soll nun der nächste Bauabschnitt beginnen: Seit Kurzem sind Bagger im Einsatz und haben mit weiteren Abrissarbeiten begonnen. Darüber informiert die Stadtverwaltung in einer Pressenotiz. Im Rahmen des Bebauungsplans Konversion II im Bereich südlich der neuen Kita am Buchberg liegt der Nutzungsschwerpunkt auf Wohnen.
„Der Konversionsprozess schreitet weiter in hohem Tempo voran und ist auch in diesem Jahr eines der bedeutendsten Themen in unserer Stadt“, wird Oberbürgermeister Erik Pauly in der Presseerklärung zitiert. „Der Prozess der Umgestaltung des ehemaligen Kasernenareals wird die Stadtentwicklung in den kommenden Jahren stark prägen. Durch diese Maßnahmen wollen wir erneut attraktive Bauplätze und bezahlbaren Wohnraum in Donaueschingen schaffen.“
Die École maternelle muss weichen
Zunächst steht jedoch der Abbruch einiger Gebäude an: Dazu zählt der ehemalige französische Kindergarten (École maternelle), der seit der Fertigstellung der neuen Kita Am Buchberg nicht mehr genutzt wird.
In den Planungen für den Abbruch hat die Konversions- und Entwicklungsgesellschaft beschlossen, darüber hinaus den aus drei einzelnen Objekten bestehenden Gebäude-Komplex Stallung/Reithalle/Lebensmittelmarkt (letzterer bekannt als Économat) mit abreißen zu lassen. Die Rückbau- und Abbrucharbeiten kosten rund 400.000 Euro.
Baustart für 2022 geplant
Die Abbrucharbeiten sollen bis Juni abgeschlossen sein, weitere Bauabschnitte des Abbruchs werden voraussichtlich im November beginnen. Erschließungsarbeiten und die Bebauung im Bereich „Konversion II“ nördlich der Prinz-Karl-Egon-Straße sollen ab 2022 umgesetzt werden.
Die Grundstücke werden über vier neue Stichstraßen erschlossen. Deren Straßennamen wählte der Gemeinderat zum Gedenken an jüdische Mitbürger und an die Judenverfolgung in Donaueschingen aus: Henriette-Lindner-Weg, Frieda-Weil-Weg, Bona-Guggenheim-Weg und Regina-Bensinger-Weg.