Hans-Jürgen Kommert

Zum dritten Mal in diesem Jahr trafen sich Mitglieder der Ortsentwicklungsgruppe (OEG) im Eschle zum Gedankenaustausch. Rege wurde dabei debattiert, auch gute neue Vorschläge zur Attraktivitätssteigerung des Kurorts kamen auf den Tisch, wiewohl die Beteiligung dieses mal eher mager war.

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  • Puppenmuseum: Dem Sozialen und Kulturellen Treff Schönwald (SKT) liegt nach wie vor die Jugend am Herzen, nachdem man mit den bisherigen Angeboten eher die ältere Bevölkerung anspricht. In einem ersten Schritt soll nach dem Adventsmarkt ein Puppen-Museum gezeigt werden – der Kindergarten soll als erstes eine Einladung erhalten. Doch auf Dauer sollen auch Jugendliche ab zwölf Jahren angesprochen werden.
  • Jugendhearing: Bisherige Einladungen seitens der Gemeindeverwaltung waren auf wenig Resonanz gestoßen, nun soll ein Jugendhearing auf andere Beine gestellt werden, wozu mehrere Vorschläge gemacht wurden. Bürgermeister Christian Wörpel legte den Entwurf eines Flyers vor, mit dem die jungen Schönwälder eingeladen werden sollen. Bei einem Grillabend im Freibad oder im Hallenbad soll das Ganze stattfinden. Zunächst wurde das Frühjahr 2020 angedacht, was bedeutet, dass eigentlich nur das Hallenbad in Betracht käme. Dazu würde Hallenbad-Restaurant-Betreiber Erich Kaufmann die neue Schwimmaufsicht Simone Lorbeer mit ins Boot holen und vielleicht auch den Triberger Schwimmmeister Lutz Lorbeer, der immer tolle Einfälle habe. Die Idee wird zunächst so weiterverfolgt.
Kreativer Umgang mit Leerständen: Das Schlecker-Schaufenster als Galerie.
Kreativer Umgang mit Leerständen: Das Schlecker-Schaufenster als Galerie. | Bild: Hans-Jürgen Kommert
  • Leere Schaufenster: Weiteres stetiges Thema ist die Gestaltung leerer Schaufensterflächen. Ins Blickfeld rückte dabei das Fenster des ehemaligen Sport-Faller. Man habe dazu Kontakt zu einem Sanitätsgeschäft in St. Georgen gesucht, das allerdings abwinkte – zur Eröffnung eines solchen Geschäfts sei der Ort zu klein.
  • Zukunftsinitiative: Im Fokus der nächsten Sitzung werde wohl die Zukunftsinitiative Schönwald der Imakomm Akademie stehen, waren sich die Anwesenden sicher. Damit soll das Dorf zukunftsfähig gestaltet werden – „die OEG ist im Boot“, erklärte Waldvogel dazu.
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  • Sozialer und Kultureller Treff: Regina Aippersbach stellte für die Mitglieder des (SKT) die Frage, wo sich der SKT innerhalb der Ortsentwicklungsgruppe sehe. Sie beantwortete die Frage selbst: „Wir sind Bestandteil der OEG.“ Gute Ideen gediehen im SKT, wusste der stellvertretende Vorsitzende Erich Kaufmann. So sprach Regina Aippersbach einen Herzenswunsch aus: Sie könnte sich, im Wechsel mit dem Weihnachtsmarkt in jedem zweiten Sommer einen Kunsthandwerkermarkt vorstellen.
  • Wehrle-Areal: Bürgermeister Wörpel sprach das ehemalige Wehrle-Areal an. Hier sei die künftige Beleuchtung nahezu fertig gestellt – wenn der „Falken“ fertig sei, werde auch der Rest des Platzes gerichtet. Die Beleuchtung könne auch farbig gestaltet werden. Dazu tauchte die Frage auf, wie es mit dem Platz der ehemaligen Landpost aussehe – „hier streben wir eine neue Bebauung an“, so Wörpel.
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  • Parkdeck am Kurzentrum: Auch die Beleuchtung, die Anbindung und das Aussehen des Parkdecks am Kurzentrum wurden angesprochen. „Hier haben wir ein kleines Problem“, sagte der Bürgermeister. Zwar sei die Gemeinde nutzungsberechtigt, jedoch nicht Eigentümer. Er sei aber zuversichtlich, mit der Eigentümerversammlung des Kurzentrums zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen.

Die nächste Sitzung strebt die OEG für den März 2020 an.

Die Zeit der namenlosen Bänke soll ein Ende haben. Sie sollen sich in Zukunft zumindest per Nummer unterscheiden.
Die Zeit der namenlosen Bänke soll ein Ende haben. Sie sollen sich in Zukunft zumindest per Nummer unterscheiden. | Bild: Ortsentwicklungsgruppe