In einer kurzfristig einberufenen Sondersitzung debattierte der Klinikums-Aufsichtsrat am Dienstagabend ab 19.30 Uhr die Lage im Haus nach der Durchsuchung durch Staatsanwaltschaft, Landeskriminalamt und Polizei. Eine Sprecherin sagte, im Zentrum des Treffens habe das Ermittlungsverfahren gestanden, "das die Staatsanwaltschaft Konstanz Ende Januar gegen einen leitenden Mitarbeiter des Klinikums eingeleitet hat".
Bei der Sitzung seien "die Teilnehmer umfassend über den aktuellen Stand informiert" worden. Bekräftigt worden sei darüber hinaus, dass "das Klinikum die Ermittlungsarbeiten der Staatsanwaltschaft vollumfänglich unterstützt".
Da es sich um ein laufendes Verfahren handele, könne das Klinikum allerdings keine weiteren Auskünfte geben. Und wörtlich: „Bei den Ermittlungen geht es um einen Mitarbeiter – nicht um die Summe unserer
Beschäftigten, die sich jeden Tag großartig für unsere Patienten engagieren“, wird Matthias Geiser, Geschäftsführer des Schwarzwald-Baar Klinikums, in der Mitteilung am späten Dienstagabend zitiert.
„Wir möchten, dass die Angelegenheit aufgeklärt wird und gehen der Sache auch intern nach“, hieß es weiter. Betont wurde, dass "die Patientenversorgung und die umfassenden Leistungen des Klinikums
weiter in allen Fachbereichen uneingeschränkt gewährleistet" sei.