Das Interesse an den neuen DS-Kennzeichen ist enorm. Das ließ sich bereits im Vorfeld erahnen. Unsere Berichterstattung rund um die Wiedereinführung der Buchstaben ‚DS‘ des Altlandkreises Donaueschingen auf Autokennzeichen des Schwarzwald-Baar-Kreises lockte überdurchschnittlich viele Leser an.

Ein weitere Beleg sind die Zahlen, die jetzt das Landratsamt liefert. Wir haben gefragt: Wie viele DS-Kennzeichen wurden zum Ende der ersten Woche bereits vorgemerkt?

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Die Antwort liefert Sprecherin Kristina Diffring: „Es wurden seit dem 2. September 2024 bisher 3759 Kennzeichen reserviert.“

Größter Andrang in Villingen

Auffällig ist, dass nicht bei der Zulassungsstelle in Donaueschingen die meisten dieser 3759 Kennzeichen vorgemerkt wurden, was naheliegend gewesen wäre. Immerhin ist Donaueschingen quasi Namensgeber für die alte und neue DS-Möglichkeit.

Nein, oben auf dem Treppchen landet die Zulassungsstelle in Villingen mit 1667 Reservierungen. Bei der Zulassungsstelle in Donaueschingen wurden lediglich 578 Vormerkungen dokumentiert, so Kristina Diffring. „Damit wurden am Schalter insgesamt 2245 Kennzeichenreservierungen vorgenommen.“

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Internetseite anfangs überlastet

Und hat die digitale Möglichkeit zur Reservierung abgeschnitten? „Online wurden 1.514 Kennzeichen reserviert“, so die Sprecherin. Platz zwei auf dem Treppchen.

Das Landratsamt ist bislang zufrieden mit dem Ablauf. „Aus unserer Sicht hat alles gut funktioniert.“

Es sei zwar richtig, dass die Internetseite für die Kennzeichenreservierung anfangs manchmal nicht erreichbar war oder die Suche zu einer Fehlermeldung führte. Aber „diese Probleme wurden an unser Rechenzentrum weitergegeben und von dort auch sehr kurzfristig gelöst.“

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Konstante Nachfrage nach erstem Ansturm

Ein Großteil der Wunschkennzeichen wurde laut Kristina Diffring gleich am Montag gebucht, rund 40 Prozent aller 3759 Kennzeichen.

„Die Anfrage ist am Dienstag schon deutlich geringer gewesen“, blickt die Sprecherin zurück. In den Folgetagen habe sich die Nachfrage dann auf einem gleichbleibenden Niveau eingependelt.

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Manche hatten bereits Schilder dabei

Zu größeren Problemen sei es nicht gekommen. Die Sprecherin führt das darauf zurück, dass die vom Landratsamt im Vorfeld verbreiteten Informationen zum Beantragungsprozess bei der Bevölkerung angekommen seien.

Nur vereinzelt sei es zu Missverständnissen gekommen. Manche Kunden seien bereits mit den neuen Schildern gekommen, „und wollten auch gleich die Anmeldung vornehmen.“ Diese habe man dann vertröstet, da die tatsächliche Zulassung erst ab dem 16. September erfolgen kann.