Die Fußball-Europameisterschaft steht bevor. Das bedeutet für die Fußball-Fans in der Region nicht nur Vorfreude auf die Spiele im Fernsehen. Die Stars gibt es auch ganz nahe – quasi zum Anfassen. Die spanische Fußballnationalmannschaft bezieht ihr Quartier im Hotel Öschberghof bei Donaueschingen. Bereits am Sonntag, 9. Juni, sollen die Spieler dort eintreffen.

Schon früher besuchten Top-Mannschaften die Region, um hier zu trainieren. Das geschieht auf dem Sportplatz des SV Aasen. Einer der Plätze wird von professionellen Greenkeepern gepflegt und verfügt über die geforderte Qualität.

Wenn die Spanier zu den Spielen des Turniers aufbrechen, dann müssen sie innerhalb Deutschlands auch größere Strecken zurücklegen. Das geht wohl nur mit dem Flugzeug. Schon andere Mannschaften, wie etwa der FC Bayern München nutzten dafür den Donaueschinger Flugplatz – aber werden das auch die spanischen Stars tun?

Thema schon mal besprochen

„Mir liegt dazu noch keine konkrete Anfrage vor“, erklärt Eckhart Pauly, Geschäftsführer der Flugplatz Donaueschingen-Villingen GmbH. Das Thema sei schon mal besprochen worden, auch, dass es technisch machbar wäre, „wie etwa damals bei Bayern München“, sagt Pauly – mehr allerdings nicht. „Das heißt nicht, dass wir nicht noch eine Anfrage bekommen.“

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Wenn auf dem Donaueschinger Flugplatz allerdings etwas größere Maschinen landen, dann braucht es auch entsprechende Sicherheitsvorkehrungen. Konkret: Die Feuerwehr muss vor Ort sein. Allein könnte der Flugplatz eine solche Lage nicht stemmen.

Eckhart Pauly, Geschäftsführer Flugplatz Donaueschingen-Villingen GmbH.
Eckhart Pauly, Geschäftsführer Flugplatz Donaueschingen-Villingen GmbH. | Bild: Flugplatz Donaueschingen

Feuerwehr ist dafür ausgebildet

Eigens für eben solche Fälle ist die Donaueschinger Feuerwehr ausgebildet, erklärt Gesamt-Kommandant Gerd Wimmer. „Wir haben am Flugplatz schon öfter Brandsicherungswachen gestellt“, sagt er. Mittlerweile komme das allerdings nicht mehr so häufig wie früher vor: „Noch vor rund drei Jahren waren wir etwa zehn- bis 15 Mal draußen.“

Gerd Wimmer, Feuerwehr-Gesamtkommandant Donaueschingen.
Gerd Wimmer, Feuerwehr-Gesamtkommandant Donaueschingen. | Bild: Lutz Rademacher

Das habe damit zu tun, dass die notwendige Kategorisierung für solche Einsätze geändert worden sei. Dabei spielt es eine Rolle, ob es sich um einen Verkehrsflug handelt, oder nicht.

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Bislang hat auch die Feuerwehr jedoch keine entsprechende Anfrage bekommen: „Bis jetzt ist nichts bekannt, aber manchmal kommt das kurzfristig“, so Wimmer. Die Spanier kommen am Sonntag wohl mit dem Flieger in Stuttgart an und fahren dann mit dem Bus nach Aasen.