15.45 Uhr: Tests beendet
Gegen 15.30 Uhr wurde der letzte Patient getestet. Heiko Knickrehm, DRK-Einsatzleiter, zieht Bilanz: „Das Testinteresse war heute sehr hoch.“ Wie hoch, das würde gerade ausgezählt. Laut Knickrehm haben sich aber mindestens 1000 Menschen am 23. Dezember in Villingen am Friedengrund testen lassen. „Jetzt packen wir nur noch alles zusammen und das war es dann“, sagt der DRK-Einsatzleiter gegenüber dem SÜDKURIER. Ein langer Tag geht für die Ehrenamtlichen zu Ende.
14.20 Uhr: Gut im Plan
Laut DRK-Einsatzleiter Knickrehm liege man gut im Zeitplan. Einige Menschen, die sich für die Tests angemeldet hatten, waren nicht gekommen. Dafür kamen andere Menschen spontan. Insgesamt wurden bis 14 Uhr über 1000 Tests durchgeführt.
13.00 Uhr: Zufriedenheit
Die meisten Menschen, mit denen der SÜDKURIER gesprochen hat, sind sehr zufrieden und dankbar, wie die Tests ablaufen. Die Ehrenamtlichen würden einen super Job machen, seien sehr freundlich.
11.45 Uhr: So geht ein Abstrich
Krankenschwester Kerstin Heinrich nimmt nun einen Abstrich bei Benedikt Schmid aus Villingen. Der 40-Jährige verbringt Heiligabend bei seinen Eltern, die zur Risikogruppe gehören. Er macht den Corona-Schnelltest, um Weihnachten mit weniger Sorgen verbringen zu können.
11.30 Uhr: Das Prozedere
Zuallererst wird beim Corona-Schnelltest ein Abstrich genommen. Dabei wird ein Stäbchen in die Nase eingeführt und später in eine Lösung gegeben. Danach wird die Lösung auf einen Tropfbereich auf einem Teststreifen aufgetragen. Der Test zieht nun die Flüssigkeit auf wie ein Löschpapier. Die Getesteten fahren mit ihrem Auto weiter zur Auswertung. 15-30 Minuten später zeigt ein Indikator das Ergebnis an. Barbara Brauner (rechts im Video) und Kerstin Heinrich, beide Krankenschwestern von der Christy-Brown-Schule in Villingen Schwenningen, nehmen die Abstriche und Schnelltests vor.
11.10 Uhr: Fehlerhafte Tests
Ist ein Test bei einem Testzentrum positiv, wird er dem Gesundheitsamt gemeldet. Die Daten werden jedoch nicht gespeichert. Laut Heiko Knickrehm seien auch ein paar wenige Tests nicht auswertbar, etwa 1,2 Tests von 150. Ein solcher Fall würde dann individuell geregelt. Die allermeisten Test funktionieren jedoch wie gewünscht. Knickrehm sagt: „Wenn wir hier nur ein Leben retten, ist alles gut.“
10.50 Uhr: Viele Organisationen helfen mit
Ungefähr 40 Helfer sind laut Heiko Knickrehm an den jeweiligen Test-Standorten im Einsatz, „Allianz der Hilfsorganisationen“ wurde die Aktion genannt. Darunter befinden sich neben dem DRK auch die Malteser, die DLRG, die Bergwacht und auch die Feuerwehr mit einigen Einsatzkräften.
Seit Sonntagmorgen sei das Online-System zur Reservierung fertig gewesen. In Villingen-Schwenningen liefen die meisten Anmeldungen über das Internet, andere Landkreise arbeiten auch nur telefonisch.
10.45 Uhr: Oberbürgermeister Jürgen Roth ist vor Ort
Jürgen Roth, Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen, besuchte das Testzentrum am Friedengrund. Als man mit der Idee gestartet war, habe er sich Sorgen um die Umsetzung gemacht. Doch es sei alles gut und professionell vorbereitet gewesen. Man sei am Friedengrund mit drei Ärzten und mehreren Krankenschwestern gut aufgestellt. Nach dem Gespräch mit dem SÜDKURIER geht es für ihn weiter nach Schwenningen zur dortigen Teststation.
10.30 Uhr: Großteil der Tests ist negativ
Der Großteil der Corona-Tests ist negativ. So lautet die Zwischenbilanz von Heiko Knickrehm, Einsatzleiter des Deutschen Roten Kreuzes, gegen halb 11 am Mittwoch. Bisher habe es nur wenige positive Corona-Tests am Friedengrund gegeben.
10.10 Uhr: Thomas Reif ist negativ
Der 52-Jährige, der extra aus Buchenbach angereist ist, bekommt bereits wenig später sein Ergebnis: Es ist negativ. Nun steht einem entspannten Weihnachten nichts mehr im Weg. Thomas Reif macht sich mit dem Fahrrad zurück auf den Weg in die Heimat. Mit einem guten Gefühl.
9.50 Uhr: Radler aus Freiburg wird getestet
Thomas Reif aus Buchenbach wird nun innerhalb eines Zelts getestet. Sein Ergebnis wird nach vorne gegeben. Nun heißt es erst einmal warten. Ungefähr 15 Minuten dauert es, bis der Corona-Schnelltest das Ergebnis zeigt.
9.30 Uhr: Viele kommen auch allein
Viele Menschen sitzen alleine in ihren Autos und warten auf einen hoffentlich negativen Corona-Test. Doch es sind auch ganze Familien mit Kindern angereist, um einen Abstrich nehmen zu lassen. Sie werden von Sven Lebeau und Anja Simone vom DRK eingewiesen.
9.25 Uhr: Mitarbeiter wurden getestet
Sämtliche Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes und der Malteser, die auf dem Testgelände arbeiten, wurden vor dem heutigen Tag selbst getestet. Insgesamt sind 13 Mitarbeiter der Malteser im Einsatz, darunter zwei Ärzte. Benjamin Crain von den Maltesern sagt: „Die Menschen sind nervös, das merkt man schon.“
9.05 Uhr: Dritte Teststraße
Aufgrund des großen Andrangs wurde um kurz nach 9 Uhr bereits die dritte Teststraße aufgemacht. Gestern Abend habe es laut Thomas Blum, Leiter der Teststelle in Villingen, über 600 Anmeldungen zum Test am Mittwoch gegeben.
9.00 Uhr: Gäste aus Freiburg
In der Schlange steht auch Thomas Reif. Der 52-Jährige ist aus Buchenbach im Dreisamtal angereist, da der Test im Raum Freiburg nicht angeboten wird. Nach Villingen ist er mit dem Zug gefahren, danach mit dem Fahrrad zum Testgelände. Er lässt sich testen, um am Donnerstag mit gutem Gefühl seine Eltern, die über 70 Jahre alt sind, treffen zu können. Das DRK hat er bereits im Voraus darauf aufmerksam gemacht, dass er mit dem Rad kommt.
8.55 Uhr: Die Tests beginnen
Die Autos stehen nun bereits auf der Abbiegespur auf der Straße. Ein DRK-Mitarbeiter erkundigt sich bei den Fahrern, ob sie alle notwendigen Unterlagen für die Testung dabei haben. Vorne in der Schlange werden nun die ersten Menschen getestet.
8.45 Uhr: Noch keine Tests
Um kurz vor 9 Uhr ist die Schlange auf rund 50 Autos angewachsen. Die Tests haben noch nicht begonnen, doch viele Bürger wollen ihn in Anspruch nehmen.
8.35 Uhr: Testen für Weihnachten
Auch Thomas Heublein aus Villingen ist gekommen, um sich auf das Virus testen zu lassen. „Du bist einfach unsicher, ob du das Virus hast“, sagt der 50-Jährige. Am Heiligabend wollen er und seine Frau seinen Vater in Thüringen besuchen. Dieser ist über 80 Jahre alt, seine Frau ist im vergangenen Jahr gestorben. Thomas Heublein findet es super, dass es ein solches Testangebot gibt.
8.20 Uhr: Lange Schlange vor dem Testzentrum
Bereits am morgen hat sich eine lange Autoschlange beim Testzentrum am Friedengrund gebildet. 33 Autos stehen in mehreren Schlangen an. Sie warten darauf, auf das Corona-Virus getestet zu werden.
8.10 Uhr: Am Mittwoch wird in VS getestet
Am Mittwoch, 23. Dezember, können sich Angehörige von Corona-Gefährdeten auf das Virus testen lassen. Insgesamt stehen dem Deutschen Roten Kreuz 4500 Schnelltests zur Verfügung. Die Testungen erfolgen aus Sicherheitsgründen im Freien zwischen 8.30 Uhr und 15.30 Uhr. Aufgebaut ist das Testgelände als „Drive through“: Das heißt, die Personen fahren mit dem Auto vor und bekommen, sofern es nicht stark regnet, in ihrem Wagen einen Abstrich gemacht.