Nach einem Jahr coronabedingter Pause können Mountainbiker jetzt wieder für den guten Zweck in die Pedale treten. Am Sonntag, 18. Juli, veranstaltet der Skiclub Villingen sein Benefiz-Rennen „Sechs Stunden am Breitbrunnen“. Für jede gefahrene Runde spendet der Skiclub 50 Cent für einen guten Zweck. In diesem Jahr bekommt der Erlös die Freizeitwerkstatt der Lions-Clubs Villingen und Schwenningen zugute.
Seitens des Skiclubs sind die Organisatoren Thomas Huber, Albert Simon, Timo Becherer und Jörg Kleinbölting optimistisch, dass das Mountainbikerennen angesichts der anhaltend niedrigen Inzidenzzahlen ohne größere Einschränkungen stattfinden kann. „Wir haben in die Ausschreibung dennoch die 3G-Regelung mit aufgenommen“, betont Thomas Huber, der das Rennen maßgeblich organisiert. Soll heißen, dass nur Mountainbikefahrer teilnehmen können, die entweder vollständig geimpft oder nachweislich genesen sind oder einen aktuellen Schnelltest vorweisen können, sollte die Inzidenzentwicklung dies am Veranstaltungstag notwendig machen.

Am Streckenverlauf ändert sich im Vergleich zum letzten ausgeführten Rennen 2019 nichts. Die Fahrer begeben sich auf eine 7,5 Kilometer lange Rundstrecke. Dabei sind 140 Höhenmeter zu bewältigen. Gefahren wird größtenteils auf vorhandenen Wald- und Wiesenwegen und teilweise auf speziell für das Rennen präparierten Trails. Die Streckenführung wurde in enger Abstimmung mit dem städtischen Forstamt erarbeitet. Das Forstamt unterstützt das Rennen ausdrücklich. „Wir wollen so ein Zeichen setzen, dass Forst und Mountainbiker gut miteinander können“, betonte Forstamtsleiter Tobias Kühn. Immer wieder gibt es Diskrepanzen zwischen Mountainbikern, die den Wald abseits der Wege befahren, und dem Forst. Wie Roland Brauner vom Forstamt ergänzt, wird die Strecke auch mit Unterstützung der Forstazubis für die Veranstaltung präpariert.
Gestartet wird in verschiedenen Kategorien und Altersklassen in Damen- und Herren- sowie in Einzel- oder Teamwertung. Ziel ist, innerhalb der sechs Stunden so viele Runden wie möglich zu fahren, für die es dann bare Münze für den guten Zweck gibt.
Wenngleich das Rennen mit möglichst wenigen Einschränkungen stattfinden soll, betonen die Veranstalter, dass es ein Hygienekonzept gibt und die geltenden Coronaregeln eingehalten werden. So gilt im Anmeldebereich Maskenpflicht. Auch der Massenstart wird so entzerrt, dass die Fahrer mindestens eineinhalb Meter Abstand haben. Um die Einhaltung der Regeln zu überprüfen, werden auch zusätzliche Mitglieder des Skiclubs akquiriert. Huber schätzt, dass etwa 50 Helfer des Skiclubs sowie 15 Jugendliche der Jugendfeuerwehr Villingen im Einsatz sein werden.