Wolfgang Keller
Wolfgang Keller | Bild: Simon Wöhrle
  • Wolfgang Keller aus Villingen hat sich zwar noch nicht endgültig entschieden, allerdings bestehe schon eine Tendenz. Diese habe allerdings „in den letzten Wochen geschwankt“, sagt er. Die TV-Trielle hat der 51-Jährige nicht angeschaut, sich dafür über die Berichterstattung durch Nachrichten und Zeitungen eine Meinung gebildet. Für ihn sei die Persönlichkeit der Kandidaten ausschlaggebend. Keller ist auf den Ausgang der Wahl gespannt, dieses mal sei alles offen. Dennoch erwartet er keine allzu großen Veränderungen. Bei den drei großen Parteien sieht er nur kleine Unterschiede, daher sei es auch „egal, wer den Kanzler stellt“, sagt Keller.
Marc Walter
Marc Walter | Bild: Simon Wöhrle
  • Marc Walter aus Villingen weiß bereits genau, wie er seine Stimmen vergeben wird. Sowohl mit der Erst- als auch der Zweitstimme wird der 37-Jährige „Die Basis“ wählen. Die Partei kann zumindest als rechtsoffen bezeichnet werden. Ausschlaggebend dafür sei für ihn, dass er bei anderen Parteien eine Impflicht durch die Hintertür befürchtet. Die überzeugen ihn auch deshalb nicht, da sie viele ihrer Versprechungen überhaupt nicht einhalten könnten, so Walter. Besonders die CDU habe viele Chancen verpasst, sie sei zu nah an der Wirtschaft und lege zu wenig Wert auf Klimathemen. Es bräuchte „frischen Wind“, sagt er. Dass „Die Basis“ es über die Fünf-Prozent-Hürde schafft, erwartet er allerdings nicht. Eine Koalition aus SPD und Grünen hält der 37-Jährige für am Besten geeignet, um nach der Wahl die Probleme in Deutschland anzugehen.
Petra Wagner
Petra Wagner | Bild: Simon Wöhrle
  • Petra Wagner aus Villingen gehört noch zu den unentschlossenen Wählern. Vor der Wahl will die 47-Jährige noch einmal die Wahlprogramme anschauen. Durch die TV-Trielle bestehe für sie allerdings eine Tendenz zu den Grünen. Das liege allerdings nicht an der Spitzenkandidatin Annalena Baerbock, sondern am Programm der Partei. Trotz ihrer Tendenz sei „alles außer der AfD noch möglich“, sagt Wagner. Sie geht davon aus, dass Olaf Scholz gute Chancen auf die Kanzlerschaft hat, gemeinsam in einer Koalition mit den Grünen.
Angelika Pilz
Angelika Pilz | Bild: Simon Wöhrle
  • Angelika Pilz aus Villingen hat noch keine Entscheidung zur Wahl getroffen. Für die 53-Jährige sei vor allem Authentizität ausschlaggebend, diese fehle aber allen drei Spitzenkandidaten. Auch bei den TV-Triellen würden sie „die Lage schönreden“, während die Realität anders aussehe. Diesen Eindruck hat Pilz auch nach einem Gespräch mit Thorsten Frei behalten. Sie sieht bei allen Parteien zu wenig Willen zur Veränderung. Wo sie ihre Kreuze setzt, werde sie spontan entscheiden. „Man will seine Stimme nicht verschenken“, sagt sie, und fügt mich Blick auf mögliche Koalitionen hinzu, das man „ganz geschickt wählen“ müsse.
Johannes Hauger
Johannes Hauger | Bild: Simon Wöhrle
  • Johannes Hauger aus Villingen ist sich bereits ziemlich sicher, wem er seine beiden Stimmen geben wird. Der 71-Jährige habe sich durch die TV-Trielle und die Berichterstattung über die Spitzenkandidaten ein Bild der Personen gemacht. So habe er beispielsweise Armin Laschet besser kennenlernen können. Der habe durch seine Erfahrung als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen gute Voraussetzungen. Auch in der Familienpolitik, die für Hauger besonders wichtig sei, könne Laschet punkten. In Bezug auf die Erststimme bezeichnet der 71-Jährige den CDU-Kandidaten Thorsten Frei als „Glücksfall für die Region.“

 

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