Die gute Nachricht für viele Bürger der Region teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei am Dienstag mit: „Nachdem ich in der letzten Woche noch einmal intensiv mit unserer Bundesverteidigungsministerin über die Pläne der Bundeswehr in der Region gesprochen habe, hat sie mich heute Morgen darüber informiert, dass die Pläne zur Ausweitung des Standortübungsplatzes für die Donaueschinger Jäger nicht weiter verfolgt werden. Weißwald und Ochsenberg werden somit keine neuen Übungsflächen für die Bundeswehr. Damit trägt die Bundeswehr den berechtigten Interessen der Anwohner Rechnung“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Und weiterhin stellt er fest: „Ich freue mich, dass die vielen guten Argumente aus den angrenzenden Gemeinden und insbesondere von der Nachsorgeklinik Tannheim Gehör gefunden haben. Ganz besondere danke ich Annegret Kramp-Karrenbauer, die die Angelegenheit unter Einsetzung des Generalinspekteurs zur Chef-Sache erklärt hat. Sie hat für die Haltung der Region im mehrfachen persönlichen Austausch großes Verständnis gezeigt und von Anfang an betont, dass es ein ergebnisoffener Prozess werden wird, in dem alle Argumente für und wider sorgsam abgewogen werden.“
Frei erläutert, dass sich einmal mehr zeige, dass sich Dialog auszahle. Er wirft allerdings auch einen Blick auf Donaueschingen: „Zu einem guten und dauerhaft tragfähigen Kompromiss gehört aber auch, dass es in Zukunft gelingt, dem Donaueschinger Jägerbataillon alternative Übungsmöglichkeiten in relativer Nähe anzubieten. Schließlich leistet die Bundeswehr einen unverzichtbaren Dienst für unser Land und die Sicherheit aller Menschen.“
Villingen-Schwenningens Oberbürgermeister Jürgen Roth reagiert ebenfalls: „Eine sehr gute Nachricht zum Wochenanfang für Tannheim und Brigachtal, für die Patienten der Nachsorgeklinik und auch für mich als Oberbürgermeister!“ Das vielfältige Engagement auf verschiedensten politischen, persönlichen und öffentlichen Wegen für die regionalen Interessen habe Früchte getragen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Roth: „Dafür meinen herzlichen Dank! Nicht minder schätze ich jedoch die Institution Bundeswehr und den Einsatz der Soldatinnen und Soldaten. Die Notwendigkeit von Übungsflächen steht deshalb außer Frage, und den Verantwortlichen wünsche ich gutes Gelingen bei der weiteren Standortsuche an einem anderen Ort.“
Vor allem die Kindernachsorgeklinik in Tannheim hatte schwere Bedenken und sogar eine Online-Petition gestartet.
Und hier kommen Reaktionen und Hintergründe zur Entscheidung: