Fußball-Bezirksliga: – Der Start in die Frühjahrsrunde wird beim SV Buch von einer bitteren Nachricht überschattet. Nach eingehenden ärztlichen Untersuchungen hat Torwart Simon Eckert dem Verein seinen sofortigen Rückzug vom aktiven Fußball bekannt gegeben: „Simons Beschwerden an der Hüfte sind derart schwer, dass er leider nicht mehr spielen kann“, bestätigt Sportchef Denys Martini: „Wir suchen für die neue Saison einen neuen Torhüter.“
Simon Eckert war über viele Jahre eine echte „Bank“ im Tor des SV Buch. Nicht wenige Kenner der Liga attestierten dem 35-Jährigen aus Oberalpfen, einer der besten Torhüter der Bezirksliga zu sein. Rund 17 Jahre lang stand er nahezu ohne Unterbrechung zwischen den Pfosten beim SV Buch. Ausfälle waren derart selten, dass es der Verein sich über Jahre leisten konnte, ohne „echten“ Ersatz-Torwart zu agieren. War Simon Eckert einmal nicht greifbar oder doch verletzt, stellten sich Alexander Ostmann oder auch Spieler Dawid Armanowski ins Tor.
Heftig war indessen die Verletzung Eckerts im September beim Spiel in Wittlingen. Dort war er mit Richard Lorenz zusammengeprallt, spielte aber mit einem „Dieter-Hoeness-Turban“ weiter. Nach dem Spiel stellte sich allerdings eine Schulterverletzung heraus, die Simon Eckert zu einer mehrwöchigen Pause zwang. Vertreten wurde er in erster Linie von Marcel Rohland und Antonio Cutrona, dem Trainer der 2. Mannschaft, der das Punktespiel in Weilheim und die Pokalpartie bei der SG Mettingen/Krenkingen bestritt.

Dieses Duo steht Trainer Michael Hägele nun auch für die Rückrunde zur Verfügung. Marcel Rohland hatte aus beruflichen Gründen eigentlich aufgehört: „Wir sind froh, dass er uns nun doch noch einmal zur Verfügung steht“, so Denys Martini.

Verzichten muss Hägele aber nicht nur auf Simon Eckert, wenn am Sonntag, 8. März, 15 Uhr, gegen den FC Zell der Spielbetrieb fortgesetzt wird. Stefan Rutschmann ist zum SV Albbruck gewechselt. Dawid Armanowski, Florian Amann und Marco Maier sind noch länger verletzt und Mario Hoppe reist gerade um die Welt: „Ich bin gerade froh, dass das Punktekonto gut gefüllt ist. Der Kader ist zwar klein, reicht aber aus, wenn alle Mann fit sind“, so Hägele zuversichtlich.