Sieben neue Gesichter tauchen im Kader des nördlichsten Clubs der Bezirksliga Hochrhein. Beim FC Schönau wird nach der von Corona geprägten Saison ein kleiner Umbruch eingeläutet. Stammspieler wie Nico Walleser, Tim Eckert und Dominik Pfeifer haben das Jogi-Löw-Stadion verlassen. Junge, hungrige Akteure aus den eigenen Reihen rücken nach. Angeleitet werden sie künftig von Christian Lais, der zuletzt als Co-Trainer in Schönau und bis vor einem Jahr beim FC Zell agierte.

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Wir haben den neuen Mann auf der Kommandobrücke im Buchenbrand unsere sieben Fragen zur neuen Saison gestellt. Hier seine Antworten:

In welcher Verfassung war die Mannschaft nach dem Lockdown?

„Die Jungs sind quasi durchtrainiert, denn wir haben nie eine Pause eingelegt. Permanent wurde trainiert – soweit es erlaubt und möglich war auf dem Platz, ansonsten online.“

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Welchen Eindruck machen die Neuzugänge?

„Wir haben viele junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Zudem sind Yasin Demirci und Lukas Walleser auch keine Fremden, haben Schönauer Vergangenheit. Dennoch brauchen sie Zeit, um ins Team zu wachsen – und diese Zeit werde ich ihnen gewähren. Unterm Strich muss ich sagen, dass sich alle super integriert haben.“

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Was bereitet Ihnen Sorgen mit Blick auf die Saison?

„Die Corona-Entwicklung bereitet mir die größte Sorge. Ich habe wirklich Angst, dass es im Herbst erneut zu einem Saisonabbruch kommen könnte.“

FC Schönau

Was macht Hoffnung für die neue Saison?

Dass bei uns der komplette Kader durchgeimpft ist und wir deshalb als FC Schönau gut durch die nächsten Corona-Herausforderungen kommen.“

Was ist Ihr Saisonziel?

„Wir wollen grundsätzlich nicht an jedem Spieltag zittern müssen, dass wir unter den Strich rutschen. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir als Gruppe noch stärker zusammenfinden. Jedem Spieler soll klar sein, dass wir nur als Mannschaft etwas reißen können. Dann sollte es möglich sein, einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen.“

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Wer ist für Sie Titelfavorit?

„Ganz klar: Der FC Zell.“

Was war für Sie nach dem Re-Start die größte Überraschung?

„Gute Frage: Ich war für mich die größte Überraschung. Dass ich mal auf dem Trainerstuhl sitzen werde, war nicht mein Plan. Ich sehe mich als untypischen Trainer, zumal ich nicht diese fußballerische Vergangenheit habe, wie andere Kollegen. Kicken können meine Spieler ja alle, da muss ich ihnen wenig beibringen. Wichtig ist deshalb auch die Arbeit meines spielenden Co-Trainers Ismail Demirci. Ich sehe meine Stärken eher im mentalen Bereich. Man wird sehen, wie meine Art, eine Mannschaft zu führen, bei den Spielern ankommt.“

Bisher vorgestellt wurden in unserer Serie die SG FC Wehr-Brennet und die SG Mettingen-Krenkingen.