Fußball-Bezirksliga Nach sieben Siegen in Folge hat es nun die SG FC Wehr/Brennet wieder erwischt. Im Spitzenspiel beim TuS Stetten unterlagen die Gäste auch in dieser Höhe verdient. Die Gastgeber zogen mit nun 34 Zählern an der SG vorbei. Als Tabellendritte klopfen sie nun berechtigterweise an die Tür zur Landesliga. Nur noch drei Zähler Rückstand hat die Elf von Trainer Sascha Müller auf Spitzenreiter FC Wittlingen. Müller blieb trotz des Sieges tiefenentspannt, freute sich aber „über eine reife Leistung, die in Ordnung war.“
Bei bestem Fußballwetter mit fast sommerlichen Temperaturen suchte SG-Trainer Urs Keser nicht nach Ausreden. Allerdings wusste er nach Spielende auch nicht „an was es gelegen haben könnte.“ Die Vorbereitung sei fast optimal gelaufen – abgesehen von der 0:9-Pleite gegen den SV 08 Laufenburg: „Ob das noch in den Köpfen der Spieler gesteckt und eine Rolle gespielt hat“, wollte Keser nicht glauben: „Diese Niederlage haben wir aufgearbeitet.“
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
Die Hausherren waren von Beginn an die wachere Mannschaft, klopften schon in den ersten 20 Minuten durch Sidney Strauss (14.) und Amin El-Ghazi (20.) mal kräftig am gegnerischen Tor an. Nach 27 Minuten schien die Führung gefallen zu sein.
Bei einem Querschläger in der SG-Abwehr verschätzte sich Schlussmann Timo Kaiser und im Zweikampf mit Danilo Avellina drückte der Stettener den Ball über die Linie. Zur allgemeinen Verwunderung entschied Schiedsrichter Gerrit Peukert allerdings auf Foulspiel von Avellina.
Keser-Elf in der Offensive harmlos
Von den Gästen war in der Offensive überhaupt nichts zu sehen, was auch Keser überraschte. „Da war viel heiße Luft. Wir waren einfach zu harmlos.“ Und die TuS-Führung nach 36 Minuten war auch deshalb hochverdient. Nach einer Ecke von Fabio Viteritti landete der Ball über Umwege bei Avellina, der humorlos aus knapp 15 Metern zur 1:0-Führung traf. Unterm Strich ging das Zwischenresultat zur Pause auch in Ordnung.
Im zweiten Durchgang lag das Leder nach 13 gespielten Sekunden erneut im SG-Netz. Nach einem Fehlpass von Patrick Keller spritzte Sanel Covic dazwischen. Mit einem schönen Schlenzer überwand er Kaiser zum 2:0. „Das hat uns schon etwas den Stecker gezogen“, monierte Keser den schnellen Gegentreffer: „Dabei haben wir uns in der Pause einiges vorgenommen.“
Zwar mühten sich die Gäste nochmals um eine Antwort, aber richtig für Gefahr vor dem Stettener Gehäuse sorgten sie nicht. Der TuS Stetten hatte die Partie unter Kontrolle. „Wir sind stabil geblieben“, befand Müller, der auch mit dem Auftreten seiner Winterneuzugänge Sidney Strauss, Pa Ousman Grether und Cristian Raimonde „sehr zufrieden war.“ Den Schlusspunkt setzte in der Nachspielzeit Romano Berger mit dem dritten Treffer.
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