Für Felix Schwarzwälder vom FC Wallbach wäre ein Bezirksliga-Derby in der Stadt durchaus reizvoll

Felix, der FC Wallbach fährt zum Schlusslicht und holt mit Ach und Krach nur einen Punkt. Was war da los?

Natürlich wollten wir die drei wichtigen Punkte zu holen. Aber von der ersten Minute an lief es gegen uns.

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Ihr seid schnell in Rückstand geraten?

Kaum war angespielt stand es 1:0. Dabei sind wir ziemlich sicher, dass der Ball vor dem Tor im Aus war. Wir alle, auch ich, waren nicht immer zufrieden mit den Entscheidungen des Schiris.

Andererseits liegt ihr nach 63 Minuten 1:3 zurück und holt noch einen Punkt?

Naja, wir hatten nichts mehr zu verlieren. Also wurde die Viererkette aufgelöst und wir gingen All in – entweder wir schaffen es noch, oder wir kassieren das vierte Gegentor.

Wie bewerten Sie das das Unentschieden? Eigentlich ist das 3:3 doch zu wenig im Abstiegskampf.

Ja, das stimmt. Aber es zeigt, dass die Moral intakt ist. Zufrieden ging trotzdem keiner vom Platz. Jetzt haben wir acht Punkte Rückstand auf den sicheren zwölften Platz – den wir uns noch holen wollen.

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Ich bin überzeugt, dass wir es zu Hause schaffen, diesen Rückstand zu verkürzen. Obwohl sie gerade mit 6:0 gewonnen haben, rechne ich mir da was aus.

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Also ist Aufgabe keine Option?

Auf gar keinen Fall. Wir sind seit 2008 in der Liga und wollen da auch bleiben. Ich finde ein Verein, wie der FC Wallbach gehört da einfach hin. Wir glauben an uns und es soll uns keiner abschreiben.

Sie sind 22, wie sehen Sie Ihre sportliche Zukunft?

Im Moment sehe ich die hier beim FC Wallbach. Ich denke, dass wir einen Verjüngungsprozess starten und da will ich etwas beitragen.

Sie hätten beim FV Lörrach-Brombach durchaus höher angreifen können?

Dort pendelte ich zwischen der „Ersten“ und der „Zweiten“. Aber im Hinblick auf meine Ausbildung, war der Aufwand zu groß. Zudem war es immer mein Ziel, zurück zum FC Wallbach zu kommen.

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Eben nicht. Die meisten sind weg, im Studium oder kicken in der „Zweiten“.

Seit Jahren ist der FC Wallbach die Nummer 1 in der Stadt. Schauen Sie auch mal rüber zur Konkurrenz?

Ja, man hat das natürlich im Auge, auch was beim SV BW Murg so geht. Ich schaue ja in erster Linie auf uns, aber ein Bezirksliga-Derby in der Stadt – das wäre schon mal wieder reizvoll.