Fußball-Bezirksliga: Nach dem sang- und klanglosen Abstieg aus der Landesliga ist beim FC Bad Dürrheim nichts mehr, wie es war. Knapp 20 Spieler aus dem Landesligakader der vergangenen Saison haben den Verein verlassen. Rund 30 neue Akteure aus dem eigenen Verein sowie aus der Region kamen hinzu. Es gibt einen komplettem Neuanfang.

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Für den sportlichen Leiter der Kurstädter, Franco de Sosa, war der Neuaufbau gewollt. „Mit einer klaren Philosophie haben wir dieses Projekt in Angriff genommen. Es war für uns eine Mammutaufgabe, aber mit vereinten Kräften haben wir es geschafft, ein schlagfertiges Aufgebot auf die Beine zu stellen. In intensiven Trainingseinheiten wird sich der Kader für die erste Mannschaft herauskristallisieren. Unser erster Eindruck ist sehr gut. Disziplin und Auftreten stimmen. Fußball-Legionäre wie in den vergangenen Jahren wird es bei uns nicht mehr geben“, betont de Rosa.

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Vom Kader der vergangenen Saison sind mit Luca Braig, Daniel Bruch, Rafael Kliche sowie Joac Pereira nur noch vier junge Hoffnungsträger weiterhin dabei. Für Bad Dürrheims Vorsitzenden Benjamin Wildgruber ist der neu eingeschlagene Weg alternativlos. „Wir stehen hinter der Philosophie und wollen nur noch mit Spielern aus der Region, die sich mit dem Verein identifizieren, arbeiten. Hoffnung macht uns die A- und B-Jugend, die wir als eigenständiger FC Bad Dürrheim gemeldet haben“, setzt Wildgruber auf einen starken Unterbau.

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Auch das neue Trainerteam mit dem erfahrenen Alexander Feucht an der Spitze sowie Co-Trainer Predag Kicic und Andreas Tobey (zweite Mannschaft) will durchstarten. „Die ersten Eindrücke im Training sind gut, alle ziehen mit“, zeigt sich Feucht mit dem Einstieg zufrieden. „Wir müssen uns erst richtig kennenlernen. Die Jungs zeigen eine große Bereitschaft“, stellt sich Feucht und seinem Team mit einer langen Vorbereitung dieser Aufgabe. Ziel sei es, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. „Wir sind guter Dinge und wollen diese Herausforderung erfolgreich meistern“, strahlt Feucht Optimismus aus.

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Im Vorfeld wurde vieles getan, um den neuen Teamgeist, der beim FC Bad Dürrheim in den vergangenen Jahren abhanden kam, zu aktivieren. Mit Klaus Kussauer wurde für ein funktionierendes Umfeld ein echtes Urgestein des FC dazu geholt. Das neue Abenteuer soll im gesamten Verein mit vereinten Kräften angegangen werden. „Ein einstelliger Tabellenplatz wäre super“, sind sich alle, die sich für diese Herkulesaufgabe engagieren, einig.

Im ersten Punktspiel in der Bezirksliga muss der Landesliga-Absteiger am 27. August beim Aufsteiger SV/TuS Immendingen antreten.