SV Geisingen: Erste Heimpleite im zehnten Spiel

Neun Spiele hat Tabellenführer SV Geisingen bisher auf eigenem Platz ausgetragen und keine Partie verloren. Beim zehnten Auftritt vor eigenem Publikum ist die Serie gerissen. Geisingen unterlag dem FC Löffingen mit 0:1 Toren. „Eine unnötige Niederlage, da wir ein gutes Spiel gemacht haben. Der Knackpunkt war die gelbrote Karte. Da erwarte ich vom Schiedsrichter etwas mehr Fingerspitzengefühl“, sagt Geisingens Trainer Stefan Pröhl.

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Obwohl seine Elf 50 Minuten in Unterzahl spielen musste, habe Geisingen auch Halbzeit zwei dominiert. „Wenn unsere Leistung schlecht gewesen wäre, würde ich anders reagieren. Diesmal war das Quäntchen Glück nicht auf unserer Seite. Die Niederlage wird uns nicht umwerfen“, ergänzt Pröhl.

FC Pfaffenweiler: „In der zweiten Halbzeit viel griffiger“

Da auch der Tabellenzweite Möhringen in Hochemmingen nur zu einer Punkteteilung kam, war der Tabellendritte, der FC Pfaffenweiler, der große Gewinner des Wochenendes, denn Pfaffenweiler siegte mit 3:1 Toren beim SV Hölzlebruck. Nach 45 Minuten lag Pfaffenweiler noch mit 0:1 Toren zurück. „Wir mussten in der Kabine einiges nachjustieren, personell wie taktisch. In der zweiten Halbzeit waren wir viel griffiger und auch näher an den Gegenspielern dran. Beim Gegentreffer haben wir nicht gut verteidigt, standen danach aber besser“, resümiert Trainer Björn Schlageter. Die Punktverluste der beiden Top-Vereine will Schlageter nicht überbewerten. „Es zeigt sich einmal mehr, dass es in der Liga sehr eng zu geht. Da bist du nie sicher.“

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SV Aasen: „Wir müssen aggressiver auftreten“

Der SV Aasen ging nach dem 0:2 bei der SG Marbach/Rietheim auch gegen den TuS Bonndorf (1:3) mit leeren Händen vom Platz. „Ich habe bei den Gästen körperliche Vorteile gesehen. Außerdem war Bonndorf einen Tick erfahrener. Wir werden mit unserer jungen Mannschaft die richtigen Lehren ziehen“, sagt SVA-Trainer Jackson Agbonkhese. Seine Elf agiere in einigen Szenen noch zu brav, was der Trainer nicht auf die Härte beziehen will. „Wir müssen aggressiver auftreten, auch in den Zweikämpfen. Mit langen Bällen zu operieren ist nicht unser Spiel. Zudem haben wir vor den Gegentreffern individuelle Fehler gemacht, die wir schnell abstellen müssen. Noch im Herbst habe er derartige Fehler nicht gesehen.

FC Bräunlingen: „Wir hatten das Glück des Tüchtigen“

Mit dem 2:0-Erfolg gegen Schonach hat der FC Bräunlingen die ersten drei Punkte des neuen Jahres eingefahren. „Wir standen schon vor einer Woche in Möhringen ganz knapp vor einer Überraschung, haben aber 2:3 verloren. Diesmal hatten wir das Glück des Tüchtigen. Meine Mannschaft ist damit im Soll“, freut sich FCB-Trainer Franz-Xaver Rech. Er sah jedoch auch gute Chancen der Schonacher. Das Spiel hätte nach der 1:0-Führung kippen können. „Auch die zweite Halbzeit war weitgehend sehr ausgeglichen, sodass wir die drei Punkte sehr gerne mitnehmen“, fügt Rech an. Er hofft, dass sich nun bald das Lazarett leert und er mehr Alternativen hat. Zuletzt hatte die Bräunlinger eine schwere Erkältungswelle getroffen.

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SG Eintracht Neukirch-Gütenbach: 2023 noch ohne Niederlage

Eine der ganz dicken Überraschungen am Wochenende gelang der SG Eintracht Neukirch-Gütenbach mit dem 5:1-Erfolg in Hinterzarten. Ein Ergebnis, mit dem wohl selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet hatten. Dabei lag die SG schon nach drei Minuten mit 0:1 zurück. „Wir waren zu Beginn der Partie etwas schläfrig und hatten Glück, dass es bei uns nur einmal einschlug. Psychologisch wichtig war die Führung kurz vor der Pause. Das hat uns ein Stück weit durch die zweite Halbzeit getragen“, bilanziert SG-Trainer Uli Bärmann. Er sei richtig froh über die drei Punkte, die noch einmal ganz wichtig sein können. Zudem freut sich Bärmann, dass seine Elf nun in zwei Spielen ungeschlagen blieb, was Auftrieb geben sollte. Bärmann: „Wir sind 2023 noch komplett ohne Niederlage, wenn ich die Freundschaftsspiele mit einbeziehe. Vier Punkt aus zwei Spielen sind ein super Auftakt, doch bei der engen Tabellenkonstellation sollten wir schnell nachlegen.“