Fußball-Landesliga: SpVgg F.A.L. – SV Denkingen (Freitag, 19 Uhr). – Der SV Denkingen ist aktuell einer der härtesten Verfolger von Spitzenreiter DJK Donaueschingen. Der Vizemeister der letzten Spielzeit, die SpVgg FAL, steht hingegen in der zweiten Tabellenhälfte. Doch schon ein Blick in die Tabellenspalte „Punkte“ zeigt, dass das aktuelle Bild hier wenig aussagekräftig ist. Daher betont SVD-Trainer Joachim Ruddies auch: „Rang zwei ist sicher schön beim Anschauen der Tabelle, aber das ist auch eine sehr gefährliche Konstellation. Mit einer Niederlage ist man schnell wieder ein paar Plätze tiefer. Wir sind mit der aktuellen Platzierung zufrieden, spielen auch ganz ordentlich, wissen aber auch, dass dies nur Momentaufnahmen sind.“

Das könnte Sie auch interessieren

Bescheidene zwei Punkte trennen den aktuellen Zweiten vom Elften, dem SC Gottmadingen-Bietingen, aber auch vom Gastgeber F.A.L. Schon vor Saisonbeginn ahnte F.A.L.-Coach Florian Stemmer aufgrund der großen Leistungsdichte: „Man muss so früh wie möglich viele Punkte holen, denn man ist auch schnell unten drin!“ Daher hofft er, schon vor der Winterpause ein Polster gebildet zu haben, um sich keine großen Sorgen machen zu müssen.

Das könnte Sie auch interessieren

Seine Elf spielt momentan eher wenig konstant. „Die Jungs spielen seit fast zwei Jahren im Sommer durch, eine ordentliche Vorbereitung war diesmal wegen der Aufstiegsrunde nicht möglich!“, nennt Stemmer Gründe, die er aber nicht als Ausrede betrachten will. Wenn er die Spiele Revue passieren lässt, dann wurde zwar mehrfach gut gespielt, doch die einst so treffsichere F.A.L.-Offensive um Qendrim Krasniqi und Mark Burgenmeister nutzt zu wenige. „Aber daran arbeiten wir!“, so Stemmer. Beim 2:1-Sieg zuletzt in Stockach sah er, dass die Richtung wieder stimmt.

Das könnte Sie auch interessieren

Daher ahnt SVD-Coach Ruddies auch: „Spiele gegen F.A.L. sind auf ihrem Platz nicht gerade sehr einfach – die haben eine ungeheure Wucht nach vorne. Das müssen wir in den Griff bekommen, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen möchten!“ Und Ruddies muss es wissen, denn vor seinem Engagement in Denkingen führte er F.A.L. ins südbadische Pokalhalbfinale.

Die weiteren Spiele in der Landesliga

SG Dettingen-Dingelsdorf – VfR Stockach (Samstag, 14 Uhr). – Da die SG Dettingen-Dingelsdorf nahtlos an die guten Leistungen Ende der letzten Runde anknüpfen und zuletzt auch beim starken Aufsteiger Türk.SV Singen drei Punkte entführen konnte, hat sie schon 14 Punkte auf dem Konto, doppelt so viele wie der VfR, der aktuell noch seine Form sucht.

FC Bad Dürrheim – FC Überlingen (Samstag, 15.30 Uhr). – Noch sieglos, hat der FC Bad Dürrheim jüngst den Trainer entlassen. Beim FC Überlingen könnte sich der „neue Besen-Effekt“ aber noch in Grenzen halten.

DJK Donaueschingen – SC Gottmadingen-Biet. (Samstag, 15.30 Uhr). – Die DJK Donaueschingen hat sich in den bisherigen acht Spielen in die Favoritenrolle gespielt. Am letzten Wochenende zeigte aber Aufsteiger Konstanz, dass man auch gegen den Verbandsligaabsteiger etwas holen kann.

FV Walbertsweiler-Reng. – FC Königsfeld (Samstag, 16 Uhr). – Alle drei Aufsteiger unter den ersten Sechs – mit sechs Spielen ohne Niederlage hat sich auch der FC Königsfeld weit nach oben gespielt und gilt daher auch beim FV WaRe als Favorit.

FC Gutmadingen – Türk.SV Singen (Samstag, 16 Uhr). – Nur ein Punkt trennt die beiden Kontrahenten. Der Türk.SV dürfte aber nach der jüngsten Heimniederlage hochmotiviert an die Donau reisen.

Hegauer FV – SC Konstanz-Wollmatingen (Samstag, 16 Uhr). – Nach nur einem Sieg in sieben Spielen trat Ronny Warnick nach vier Jahren als Trainer beim Hegauer FV zurück. Ob der zu erwartende Ruck, der nun durch die Mannschaft gehen soll, gegen den starken Aufsteiger aus Konstanz zu einem Erfolg reicht?

FC Neustadt – FC Radolfzell (Samstag, 16 Uhr). – Das Bild hat sich beim FC Radolfzell gravierend geändert. Früher punktete der FCR nahezu konstant auswärts, während die Bilanz und die Spielqualität auf der Mettnau eher bescheiden ausfiel. Aktuell ist die Elf von Spielertrainer Oliver Sorg zwar die beste Heimelf, auswärts hingegen noch sieglos. Allerdings: Die Hochschwarzwälder haben drei der vier Heimspiele bisher verloren, reißen auf eigenem Platz also keine Bäume aus. Die Chance für die Sorg-Elf! (jr)