Fußball-Landesliga: FV Marbach – Türkischer SV Konstanz 0:2 (0:1). – „Der Sieg ist unterm Strich verdient“, fasst Önder Demirekin eine Partie im Schwarzwald zusammen, die aufgrund der schlechten Platzverhältnisse vor allem auf die kämpferischen Tugenden der Spieler setzte. „Kick and rush“, Langholz war oft angesagt, „wir wussten, dass Marbach mit langen Bällen agiert“, sagt der Konstanzer Trainer.
Kämpferisch starke Konstanzer
Spielerisch sei das nicht allererste Sahne gewesen, aber seine Mannschaft habe kapiert, dass sie nicht nur mit schönem Fußball erfolgreich ist. „Wären wir in de beiden Saisonpartien zuvor kämpferisch so stark aufgetreten wie in Marbach„, stellt Demirekin fest, „dann hätten wir mehr als die drei Punkte.“ Über die aber freut er sich sehr, nehmen sie doch etwas Druck vom Team.
Optimal in die Partie gestartet
Das startete optimal in die Partie. Alireza Yaghoobi – zum ersten Mal nach sehr langer Sperre wieder auf dem Fußballplatz – vollendete mit einer Einzelaktion zum 1:0 gegen ein Marbach, das danach nicht wirklich zu gefährlichen Aktionen gefunden habe, so der TSV-Coach. „Wir waren bis zur Pause dem 2:0 näher als Marbach dem Ausgleich“, schildert Demirekin die Minuten bis zum Wechsel.
Gastgeber geben mehr Gas
In die zweite Hälfte startete Konstanz genauso effektiv wie zuvor in die Partie. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff versenkte Nicholas Braun einen direkten Freistoß zum 2:0 im Marbacher Netz. Zeit für die Gastgeber, mehr Gas zu geben. „Sie hatten zwei einhundertprozentige Torchancen“, erinnert sich Demirekin. Aber Kapitän Fabio Rescigno bewahrte seine Mannschaft vor dem durchaus möglichen Anschlusstreffer. „Die hat er super herausgefischt“, lobte Demirekin seinen Keeper. „Da hat er seine Klasse gezeigt“, und Marbach den Lohn fürs Bemühen verhindert.
Marbach trifft den Pfosten
Deshalb spricht der Konstanzer Trainer auch von einem zwar insgesamt verdienten Erfolg, der aber auch mit ein wenig Glück – der Pfosten rettete das Zu-Null für den TSV – zustande gekommen sei.
Tore: 0:1 (8.) Yaghoobi, 0:2 (47.) Braun. – SR: Brendle.
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