HSG Konstanz II – SG Ohlsbach/Elgersweier (Sonntag, 17 Uhr, Schänzlehalle). – So knapp wie vor einer Woche möchte es die U21 der HSG Konstanz am Sonntag nicht machen. Dann ist die SG Ohlsbach/Elgersweier zu Gast beim Tabellenführer der Oberliga.
Das Konstanzer Trainerteam wünscht sich dabei weniger Nervenkitzel als noch beim knappen 24:23-Erfolg vor Wochenfrist beim BSV Sinzheim. „Wir haben dort gemerkt, wie schnell es gehen kann, dass es eng wird“, sagt Benjamin Schweda.
Der HSG-Coach weiß: „Wenn wir nicht, wie schon oft in dieser Saison, eine gute Leistung zeigen, wird es ein harter Kampf. Egal gegen welchen Gegner.“ Gerade gegen Ohlsbach/Elgersweier musste die Zweitliga-Reserve sich im Hinspiel lange strecken und kämpfen, ehe sie mit 38:30 beide Punkte mit an den Bodensee nehmen konnte.
Um das Spiel dieses Mal anders gestalten zu können, müsse man im Angriff wieder effektiver werden, fordert Schweda. Zumal der Gegner über einige sehr erfahrene Kräfte verfügt wie unter anderem den zuletzt verletzt schmerzlich vermissten ehemaligen Zweitligaspieler Christopher Räpple.
Auch über den Kreis ist die SG OEL gefährlich und über Jahre sehr gut eingespielt. „Wenn wir allerdings wieder eine so gute Abwehrleistung wie in den letzten zwei Partien auf die Platte bekommen, bin ich zuversichtlich“, so Schweda. „Wir sind top motiviert, weiter Vollgas zu geben und die Tabellenführung nicht mehr abzugeben.“
Ob bei den Konstanzern die zuletzt angeschlagen ausgefallenen Ruben Yerlikaya und Quirin Köble wieder in den Kader zurückkehren können, ist noch offen. (joa)
Aufbauarbeit nach Derby-Niederlage
TV Ehingen – SG Kenzingen/Herbolzheim (Samstag, 20 Uhr, Eugen-Schädler-Halle). – Aufbauarbeit war beim TV Ehingen unter der Woche angesagt. „Wir haben die Derby-Niederlage gegen Steißlingen analysiert und aufgearbeitet“, sieht Trainer Lukasz Stodtko seine Mannschaft wieder auf dem Weg zurück in die Erfolgsspur.
„Es waren schließlich nur Kleinigkeiten, die am Ende entscheidend waren“. Und so möchten die Grün-Weißen am kommenden Samstag wieder alles daransetzen, die beiden Punkte in der Eugen-Schädler-Halle zu behalten.
Es wird allerdings eine schwere Aufgabe werden, denn die SG Kenzingen/Herbolzheim ist hervorragend in die Runde gestartet und liegt einen Punkt und einen Rang vor dem TV Ehingen auf Platz fünf.

Gleich zu Saisonbeginn verpasste der Aufsteiger dem TV Ehingen mit 36:28 die erste Niederlage und stellt aktuell mit 516 Treffern den besten Angriff der Liga bei einem Schnitt von über 34 Toren pro Spiel.
Diese Zahlen zeigen auf, dass der Aufsteiger über eine bärenstarke Offensive und einen extrem effektiven Rückraum verfügt. Zudem hat die Mannschaft mit Jürgen Brandstaeter einen erfahrenen Trainer an der Außenlinie stehen, der seine Mannschaft taktisch hervorragend eingestellt hat.
Das verspricht ein Duell auf Augenhöhe mit einer interessanten Konstellation: Der Sieger dieser Partie bleibt weiterhin im Rennen um einen Spitzenplatz, während der Verlierer wohl erst einmal abreißen lassen muss.
Lukasz Stodtko schätzt im Vorfeld die Stärke des Gegners ein: „Die SG Kenzingen/Herbolzheim ist ein starker Aufsteiger. Da müssen wir eine extrem gute Leistung zeigen“.
Er hofft, dass die Verletzung von Julian Küchler einen Einsatz zulässt, für Marius Dreher könnte die Partie allerdings zu früh kommen. Ansonsten kann er auf seinen bewährten und eingespielten Kader zurückgreifen. (js)
Gegner mit individueller Klasse
HTV Meißenheim – TuSSteißlingen (Samstag, 20 Uhr). – Die Steißlinger Handballer sind am Samstagabend beim HTV Meißenheim gefordert. Mit 22:8 Punkten stehen die Gastgeber aus der Ortenau auf dem dritten Tabellenrang und damit sechs Punkte und einen Platz hinter dem TuS.
Dieses Jahr noch ungeschlagen, musste der HTV die letzte Niederlage vor Weihnachten bei der SG Kappelwindeck/Steinbach hinnehmen und musste sich erst ein einziges Mal zuhause geschlagen geben.
Das Hinspiel konnte der TuS mit 32:20 von Anfang an sehr deutlich für sich gestalten, was aber keinen Grund gibt, die heimstarken Meißenheimer zu unterschätzen, die viel individuelle Klasse und einen starken Angriff aufweisen.
Mit durchschnittlich über 33 Toren gehört der HTV zu den Top-3-Teams der Liga, was die Trefferquote angeht.
Die Steißlinger allerdings sind sehr gut in Form und wollen dies auch bei dieser Begegnung wieder unter Beweis stellen.