Radsport: – Ein Bus des Bezirks Hochrhein-Wiesental würde sich durchaus rentieren. Sämtliche Hallenradsportler des RV Lottstetten und des RSV Wallbach, die sich in ihren Wettbewerben um die Teilnahme an den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften in knapp drei Wochen, am 6./7. Mai, in Albstadt-Tailfingen, bemüht haben, schlossen die Qualifikationen erfolgreich ab. Der RV Lottstetten ist mit drei Kunstradfahrerinnen vertreten. Vom RSV Wallbach sind vier Radballer und ebenfalls drei Kunstradfahrerinnen dabei.
Radball: – Mit dem Heimvorteil im Rücken ließen Kimi Schrott und Jonathan Kranz, 2022 noch Deutscher Vizemeister der U15-Schüler, in eigener Halle beim Halbfinale der U17-Radballer nichts anbrennen. Alle fünf Spiele beendete das von Timo und Christoph Reinartz betreute Duo als Sieger, ließ dabei lediglich fünf Gegentreffer bei 30 eigenen Toren zu.
Mit dem zweiten Platz sicherten sich die Wallbacher U19-Radballer Lukas Stücker und Mika Schrott in Weil/Schönbuch das DM-Ticket. Vor Jahresfrist verpasste das von Monika Schrott betreute Duo die Teilnahme denkbar knapp, nur wegen der schlechteren Tordifferenz. Dieses Mal ließen sie keine Zweifel aufkommen, unterlagen nur den Kader-Kollegen Till Ganser und Nico Quast vom RV Gärtringen mit 0:7. Die weiteren vier Spiele wurden gewonnen, so dass Platz zwei dieses Mal nicht gefährdet war.
Internationales U19-Radball in Öflingen
Kunstradfahren: – Die vier Radballer werden von Caroline Wirth sowie Laura Thomann und Lena Reichert begleitet. Der Wallbacher Zweier fuhr beim Finale des Junior Masters in Nufringen 54,42 Punkte heraus, kam auf Platz 13 und sicherte sich so die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Caroline Wirth hatte im Feld der 29 Sportlerinnen 118,80 Punkte eingereicht, fuhr dann 102,01 Punkte heraus und schob sich auf den zehnten Rang.

Siebte nach der Vorrunde war Leonie Papok (RV Lottstetten), die ihr Programm nicht optimal durch brachte und lediglich 105,36 Punkte erhielt. In der Zwischenrunde lief es ihr deutlich besser. Hier fuhr sie 120,69 Punkte heraus. Das drittbeste Tagesergebnis ließ sie doch noch zufrieden sein, zumal die Dritte der Gesamtwertung vom Bundestrainer als Ersatzfahrerin für die Weltmeisterschaften in Wallisellen/CH am 19./20. Mai nominiert wurde.
Daudey/Baier mit Bestleistung
Ihre starke Form und den möglichen Anspruch auf eine Medaille in Albstadt machten Letizia Daudey und Sofia Baier im Zweier deutlich. Mit 108,29 Punkten fuhren sie schon in der Vorrunde eine persönliche Bestleistung heraus und qualifizierten sich als Zweite fürs Finale. Hier holten sie aus dem mit 118,30 Punkten bewerteten Programm nochmal etwas mehr heraus, wurde am Ende Dritte mit 110,46 Punkten.