Radsport: – Nico Denz verstärkt das deutsche Radsport-Top-Team Bora-hansgrohe. Der 28-jährige Albbrucker, der in Weilheim-Remetschwiel aufgewachsen und dessen Stammverein der VBC Waldshut-Tiengen ist, verlässt die niederländische Mannschaft DSM nach drei Jahren und schließt sich dem einzigen deutschen Team der WorldTour an.

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„Es ist schon etwas Besonderes, als Deutscher im größten deutschen Team zu fahren. Ich hatte auch schon länger zu Bora-hansgrohe geschielt, wenn man das so sagen kann, aber es war bis jetzt einfach noch nicht der richtige Moment da“, sagte Denz.

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In diesem Jahr hatte er mit einem Etappensieg bei der Tour de Suisse für den größten Erfolg seiner sportlichen Laufbahn gesorgt. „Dass ich hier nicht als Leader engagiert wurde, ist, glaube ich, auch jedem klar. Aber ich bin mir sicher, dass ich das Team verstärken kann.“

Nico Denz, Radprofi aus Albbruck: „Es ist schon etwas Besonderes, als Deutscher im größten deutschen Team zu fahren.“
Nico Denz, Radprofi aus Albbruck: „Es ist schon etwas Besonderes, als Deutscher im größten deutschen Team zu fahren.“ | Bild: Vincent Riemersma

Auch in einem Interview mit der ARD versicherte Denz, dass mit dem Wechsel zu Bora-hansgrohe ein Traum für ihn in Erfüllung gehe: „Das ist das beste deutsche Team, und ich bin ein deutscher Fahrer.“ Deswegen werde er auch voll motiviert an die neue Aufgabe herangehen.

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Bei Bora-hansgrohe werden seine Teamkollegen unter anderem die deutschen Spitzenfahrer Emanuel Buchmann, Nils Politt, Maximilian Schachmann oder Lennard Kämna sein.

Am Samstag auf den Schauinsland

Zur Zeit fährt Denz aber noch für das Team DSM die Deutschland-Tour, die mit dem Prolog in Weimar begonnen hat und nach fünf Etappen am Sonntag in Stuttgart endet. Höhepunkt wird am Samstag die Etappe von Freiburg hinauf auf den Schauinsland sein. Denz will natürlich bei seinem „Heimspiel“ zeigen, dass er sich auch am Berg nicht so leicht abschütteln lässt.

41. Platz bei Prolog in Weimar

Den Prolog am heutigen Mittwoch in Weimar gewann der Italiener Filippo Ganna. Dritter wurde der künftige Teamkollege von Nico Denz, Nils Politt. Denz selbst landete auf dem 41. Platz.