Fußball-Kreisliga A, Ost: – In einem munteren Spiel mit zwei sehenswerten Treffern auf beiden Seiten trennten sich die Spvgg. Wutöschingen und der FC 08 Bad Säckingen mit 2:2. Ungewohnt bei den Gastgebern: Abwehrchef Niko Bischoff stand im Tor, da die beiden etatmäßigen Torhüter Clemens Grabow und Maximilian Korol nicht zur Verfügung standen. „Dass es am Ende nach einer 2:0-Führung nicht zum Sieg gereicht hat, lag aber definitiv nicht an Niko, er hat seine Sache sehr gut gemacht“, sagte Wutöschingens Trainer Carmine Marinaro nach dem Spiel.
Ausgeglichen zu Beginn
Nach ausgeglichenen Anfangsminuten ging die Spvgg. Wutöschingen bereits nach neun Minuten in Führung. Bei einem schnellen Angriff über die Außenbahn kam eine halbhohe Flanke genau zu Patrick Budde, der den Ball per Kopf zum 1:0 in die Maschen wuchtete. „Wir sind sehr gut gestartet und haben das Spiel dann gut kontrolliert“, zeigte sich Carmine Marinaro zur Halbzeit zufrieden. Auch Gästetrainer Ricardo Abrantes hatte am Spiel seiner Mannschaft nichts auszusetzen: „Wir haben es in den ersten 45 Minuten gut gemacht und dem starken Gegner Paroli geboten.“
Fußball-Kreisliga A, Ost in Zahlen
Ausbau der Führung
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte drückten zunächst die Gastgeber aufs Tempo und Torsten Pietzke erhöhte in der 56. Minute auf 2:0. Nach einer guten Stunde kam der FC 08 Bad Säckingen besser ins Spiel. In der 65. Minute wurde Roberto Billeci bei einer hohen Flanke in den Wutöschinger Strafraum von einem gegnerischen Ellbogen im Gesicht getroffen und Schiedsrichter Khalid Saijd entschied zu Recht sofort auf Strafstoß für den FC 08 Bad Säckingen. Vigan Krasniqi ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher zum Anschlusstreffer. Das gab den Säckingern noch einmal Auftrieb.
Ausgleich kurz vor Ende
Der an diesem Tag bärenstarke Veselin Radic krönte seine überragende Leistung vier Minuten vor Schluss mit einem sehenswerten Ausgleichstreffer. Völlig frei nahm er einen Einwurf an der Strafraumgrenze an und donnerte den Ball zum 2:2 ins Netz. Ricardo Abrantes war voll des Lobes für seine Mannschaft: „Ich bin stolz auf meine Jungs. Sie haben bis zum Schluss an sich geglaubt. Gegen Ende waren wir vielleicht sogar etwas stärker als der Gegner, ein Sieg wäre möglich gewesen. Aber das Unentschieden haben wir uns wirklich verdient.“

Enttäuschte Gastgeber
„Wie schon letzte Woche bei der SG Höchenschwand/Häusern/St. Blasien und am Dienstag im Pokalspiel gegen den SV Jestetten hat uns die Führung keine Sicherheit gegeben. Ohne Not haben wir den Gegner durch eigene Fehler zum Toreschießen eingeladen. Das darf nicht passieren, daran müssen wir arbeiten. In so einem Spiel nach einer 2:0-Führung am Ende nur mit einem Unentschieden dazustehen, fühlt sich fast wie eine Niederlage an“, konnte Carmine Marinaro seine Enttäuschung nach dem Schlusspfiff nicht verbergen.
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