Volleyball-Regionalliga, Damen: VSG Mannheim DJK/MVC – TV Villingen (Samstag, 20 Uhr). (daz) Die kommenden drei Auswärtsspiele werden zeigen, was für die Villinger Volleyballerinnen in dieser Saison noch möglich ist. Bevor es in Tübingen und Dettingen in die direkten Duelle um Platz zwei geht, sollte sich das Team um Trainer Sven Johansson in Mannheim keinen Ausrutscher leisten.
Ende Oktober feierten die Villinger in eigener Halle gegen Mannheim einen klaren 3:0-Erfolg, bei dem sich die Nordbadener jedoch als gleichwertiger Gegner erwiesen. Die Gastgeber haben bisher sechs ihrer 13 Spiele gewonnen und spielen eine Saison fernab jeglicher Aufstiegshoffnungen oder Abstiegsängste.
„Wir haben uns einzelne Sequenzen aus dem Vorrundenspiel gegen Mannheim im Video nochmals angeschaut. Viel wichtiger war jedoch die Fehleranalyse aus dem vergangenen Heimspiel gegen Schwäbisch Gmünd. Da haben wir über weite Strecken unsere Möglichkeiten nicht ausgeschöpft. Auch wenn wir in der Ballannahme nicht immer ideal agieren, so sollten wir doch aggressiv und druckvoll bleiben“, betont Johansson. Er erwartet am Samstag ein heißes Duell. „Die Mannheimer haben die Qualität, um noch einmal ganz oben anzugreifen. In der oberen Tabellenhälfte kann mit Ausnahme des USC Konstanz jeder jeden schlagen. Wir sind auf einen heißen Tanz eingestellt“, ergänzt der Villinger Trainer, der auf die athletischen Vorteile seiner Schützlinge setzt.
Das Wochenende könnte im Kampf um Rang zwei wegweisend sein. Der Tabellenzweite Tübingen spielt in Schwäbisch Gmünd und der Rangdritte Dettingen in Konstanz. Leistet sich Villingen in Mannheim keinen Ausrutscher, kann sich die Mannschaft in eine großartige Position bringen. „Wir müssen unsere Qualitäten abrufen. Dann ist in Mannheim etwas machbar“, fügt Johansson an. Er hat unter der Woche wieder Angaben aber auch variable Spielzüge einstudieren lassen und setzt auf einen mutigen Auftritt seiner Spielerinnen.
Villingen wird mit zehn Spielerinnen antreten. Martina Sias ist weiterhin wegen ihrer Schulterverletzung nicht dabei und absolviert aktuell auch kein Training. Lisa Spomer soll am Wochenende nochmals in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln. Die Frage lautet: Beginnt Johansson im Mittelblock, wie gegen Schwäbisch Gmünd, mit Amelie Nunnenmacher oder spielt Jule Gaisser? „Ich kann bei beiden nichts falsch machen. Jule hat mehr Erfahrung und Amelie hat auch nicht enttäuscht. Ich werde mich erst am Spieltag festlegen“, so Johansson. Als weitere Mittelblockerin ist Nina Schuhmacher gesetzt. Die junge Lisa Grünwald wird wieder als Joker ihre Spielzeit bekommen.
Oberliga-Team peilt nächsten Punkt an
Volleyball-Oberliga: Heidelberger TV II – TV Villingen II (Samstag, 19 Uhr). Am vergangenen Samstag war die Freude bei den Villingerinnen groß, nachdem ihnen gegen den FT Freiburg der erste Oberliga-Punkt gelungen war. Knüpft die Mannschaft an die Leistung an, sollte auch in Heidelberg etwas möglich sein. In Villingen setzte es allerdings gegen Heidelberg eine klare 0:3-Niederlage. „Wir haben gegen Freiburg gezeigt, dass wir in der Liga punkten können. Entscheidend wird sein, wie viele Spielerinnen am Samstag zur Verfügung stehen. Haben wir Wechseloptionen, bin ich zuversichtlich“, sagt Villingens Trainer Dirk Becker.