Volleyball, Dritte Liga, Frauen: SSC Bad Vilbel – TV Villingen (Sonntag, 15 Uhr). (daz) Für die Villinger Volleyballerinnen beginnt am Sonntag in Hessen die heiße Phase der Meisterschaft. Bei bisher nur zwei Punkten aus den ersten neun Spielen und fünf Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz warten die Villingerinnen weiterhin auf den ersten Saisonsieg.

Mitte Oktober in der Villinger Hoptbühlhalle unterlagen die Gastgeber nach einer 1:0-Satzführung gegen Bad Vilbel mit 1:3. Damals bekam Villingen die Außenangreiferin Constanze Bieneck von Bad Vilbel überhaupt nicht in den Griff, so dass Bieneck das Spiel nahezu allein für Bad Vilbel entschied.

Generalprobe war erfolgreich

Mit einem Trainingstag beim Regionalligisten FV Tübinger Modell verlief am vergangenen Sonntag die Villinger Generalprobe verheißungsvoll. In einem Freundschaftsspiel über sieben Sätze entschied Villingen fünf für sich. Das Ergebnis interessierte beide Trainer nur am Rande.

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„Ich habe sehr viel gewechselt und allen Spielerinnen die Chance gegeben, sich zu zeigen. Es hat bei uns sehr gut funktioniert. Auch die Doppelwechsel haben ihre Wirkung gezeigt. Für uns war es wichtig, neben der Spielpraxis Erfolgserlebnisse zu sammeln, was gelungen ist“, resümiert TV-Trainer Sven Johansson. Ihm ist jedoch auch klar, dass die Drittligisten sein Team mehr als die guten Tübingerinnen fordern werden.

Rund 260 Kilometer Anreise liegen am Sonntag vor den Villingerinnen. Die zweitlängste Reise zu einem Auswärtsspiel. Um die Fahrzeit zu überbrücken, werden sich die Schwarzwälderinnen mit den Videoaufnahmen der ersten Partie gegen Bad Vilbel die Zeit vertreiben. „Ich habe einige Sequenzen von der Spielerin Bieneck zusammengestellt. Wir müssen sie irgendwie aus dem Spiel nehmen. Dazu sollten bei uns Blockarbeit und Aufschläge passen. Sie darf nicht noch einmal ein Spiel so bestimmen wie in Villingen. Wir müssen sie stoppen“, fügt Johansson an.

Alle Spielerinnen sind fit

Personell hat Johansson nahezu keine Sorgen. Zuspielerin Nikola Strack hat sich im Dezember auskuriert und ist wieder eine feste Größe. Ein kleines Fragezeichen steht aus familiären Gründen hinter dem Einsatz der Mittelblockerin Nina Schuhmacher. Auf sie möchte Johansson nicht verzichten.

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Da alle Spielerinnen fit sind, werden aus dem 14er Kader wieder zwei zu Hause bleiben. Johansson hofft, dass sein Teams an die guten Eindrücke von Tübingen anknüpft, wo es sogar gelang, den gegnerischen Block anzuschlagen, damit die Bälle danach ins Aus gehen. Bad Vilbel ist mit elf Punkten aus acht Spielen Tabellensechster. Im November 2022 siegte Villingen in Bad Vilbel mit 3:1-Sätzen, war damals jedoch deutlich stärker besetzt.