Eishockey: Am kommenden Wochenende startet die Deutsche Nachwuchs Liga (DNL) in ihre Saison. Für die Schwenninger U20 steht dabei ein Doppelspieltag beim Iserlohner EC an. Am Samstagnachmittag um 16 Uhr und Sonntagmorgen, 11 Uhr, trifft die Mannschaft von Trainer Wayne Hynes auf die Sauerländer.
Der Modus der höchsten Nachwuchsspielklasse wurde zu dieser Saison dabei etwas angepasst. Zunächst starten die 14 Mannschaften in zwei Findungsgruppen, in denen die Teilnehmer der Qualifikationsrunden gesucht werden. Die ersten vier der Findungsgruppe 1 und 2 steigen in die Top-Division auf, die dann den Meister ermittelt. Die schlechter platzierten Teams spielen hingegen Playoffs, um die Einteilung in die Findungsgruppen A und B für die Saison 2024/25 zu bestimmen. Diese werden im kommenden Jahr auf sechs Mannschaften reduziert.
Die Wild Wings Future bekommen es in ihrer Gruppe mit dem erneut favorisierten Titelverteidiger Jungadler Mannheim zu tun, aber auch der ESV Kaufbeuren und der EV Landshut sind stark einzuschätzen. Um einen Platz unter den Top Vier dürften die Schwenninger mit Krefeld, Regensburg und eben Iserlohn kämpfen. In der Findungsgruppe 2 starten Augsburger EV, EC Bad Tölz, Eisbären Juniors Berlin, ESC Dresden, Düsseldorfer EG, ERC Ingolstadt und die Kölner Junghaie. Alle Mannschaften werden je drei Doppelspieltage zuhause und auswärts austragen. Die Neckarstädter hatten dabei etwas Lospech, müssen sie doch ihre Auswärtsspiele in Iserlohn, Krefeld und Regensburg austragen und damit etwas weiter fahren.
All diese „technischen“ Dinge spielen zum Saisonstart für Schwenningens Coach Wayne Hynes allerdings keine Rolle. Vielmehr geht es für den Ex-Profi und sein verändertes Team um die Bestätigung der letztjährigen Spielzeit. „Wir hatten eine sehr gute Saison. Aber die Mannschaft hat dieses Jahr ein anderes Gesicht, die Abgänge sind schon schmerzhaft. Wir werden versuchen, unsere Leistung zu bestätigen“, erklärt Hynes. Mit Topscorer Viktor Buchner, Philip Feist und Kai Zernikel sind gleich drei wichtige Spieler aus Altersgründen nicht mehr dabei. „Wir sind jetzt jünger, uns fehlt etwas das körperliche Element vom letzten Jahr. Natürlich werden uns die Tore von Viktor fehlen. Aber wir müssen eben einen Weg finden. Wir gehören definitiv in diese Liga“ fügt der Trainer an und beziffert die Chance auf ein erreichen der Top Vier auf „50 zu 50“.