Basketball, Regionalliga Südwest: Black Forest Panthers – ASC Theresianum Mainz (Sonntag, 17 Uhr, Deutenberghalle). – Sieben lange Wochen der Vorbereitung und fünf noch längere Monate der Sommerpause sind vorbei: Die Regionalliga startet wieder.

Für die Panthers beginnt eine Saison mit veränderten Vorzeichen – und mit einem Gegner mit Überraschungspotenzial.

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Neue Spielzeit, neue Voraussetzungen: Stand die Vorsaison bei den Black Forest Panthers noch unter dem Motto „Neustart und Demut“, so gehen die Schwenninger Basketballer nun unter veränderten Vorzeichen in das zweite Jahr Regionalliga seit dem Abstieg aus der ProB.

Der Kern des Teams, das eine herausragende Rückrunde hingelegt und ein achtbares Halbfinal-Ausscheiden zu beklagen hatte, blieb zusammen.

Das Budget wurde leicht erhöht, der Kader verbreitert, die Neuzugänge versprechen hohe Qualität und Trainer Pascal Heinrichs ist mit seinem Erfahrungsschatz in der Regionalliga ohnehin über jeden Zweifel erhaben.

Dieser möchte die Erwartungshaltung naturgemäß etwas dämpfen. „Die Topfavoriten sind für mich Karlsruhe und Reutlingen“, sagt Pascal Heinrichs.

Mainz als Überraschungsteam

„Dahinter gibt es vier, fünf Mannschaften, die um die Playoffs mitspielen. Ich hoffe, wir werden dazugehören. Und ich glaube, es wird eine Überraschungsmannschaft geben, die oben mitspielen kann.“

Auf die Frage, wer diese Überraschung sein könnte, hat der Panthers-Coach eine klare Antwort: „Ich schätze Mainz sehr stark ein und habe großen Respekt vor ihnen.

Sie sind unangefochten aufgestiegen, haben eine Geschichte in der ProB. Die Rückkehr dorthin wird dort wieder langfristig angestrebt.“

Hierfür haben sich die Mainzer, die mit zwei Aufstiegen in Serie von der Oberliga bis in die erste Regionalliga aufgestiegen sind, hochkarätig verstärkt: Elijah Allen wechselte im Sommer zum ASC.

Prominenter Neuzugang

Der US-Amerikaner mit deutschem Pass war jahrelang in der ProA aktiv und ist einer der Königstransfers der gesamten Regionalliga.

Allerdings fällt der 36-jährige Flügelspieler wohl mit einer Knieverletzung vorerst aus. Nichtsdestotrotz sieht Heinrichs den Allgemeinen Sport Club nicht als klassischen Aufsteiger.

„Mainz ist aus meiner Sicht weit von einem Kellerteam entfernt. Sie werden die Überraschung der Saison sein. Sie spielen ähnlich wie wir, sehr aggressiv und physisch.“

Das erste Saisonspiel wird somit direkt zur ersten aussagekräftigen Standortbestimmung und wird Aufschlüsse darüber geben, wie gut die Panthers bereits sind. Pascal Heinrichs kann personell aus dem Vollen schöpfen.