Nach dem schwachen Auftritt der Schwenninger am Mittwoch gegen Straubing mussten gestern Abend gegen Frankfurt Punkte her, um den direkten Konkurrenten um einen Platz in den Pre-Playoffs auf Distanz zu halten.

Brett Ritchie hatte die erste Chance für die Wild Wings, er scheiterte nach anderthalb Minuten aber an Gästekeeper Thomas Greis.

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Mehr Erfolg hatte Mirko Höfflin, der nach sieben Minuten die SERC-Fans in der ausverkauften Arena mit dem Führungstreffer zum Toben brachte.

Die Freude währte aber nur kurz, ausgerechnet der Ex-Schwenninger Daniel Pfaffengut profitierte eine Minute später von einem Patzer, Benjamin Marschall hatte den Puck in der Vorwärtsbewegung verloren. 1:1 stand es somit, der Abend versprach ein Spektakel zu werden.

Es folgten wilde Minuten, in denen die Schwenninger Kampf, Leidenschaft und Willen zeigten. Zunächst gelang Sebastian Uvira das 2:1 (16.). Nach toller Vorarbeit von Brandon McMillan ließ Brett Ritchie Löwen-Schlussmann Greis alt aussehen und erhöhte auf 3:1 (17.).

Wild Wings spielen sich in einen Rausch

Dann flogen die Fäuste: Uvira verteidigte seine Position vor dem Frankfurter Kasten gegen Reid McNeill, ein Rempler, ein Schubser – dann wurde geprügelt. Der Punktsieg ging an den Schwenninger, der auf dem Weg vom Eis die Fans noch einmal anheizte.

Keine vier Minuten waren im Mitteldrittel gespielt, als Philip Feist auf 4:1 erhöhte. Nur dass Will Weber in der Folge vom Eis musste, bereitete den Fans der Wild Wings Sorgen, schließlich sind gesunde Verteidiger derzeit Mangelware.

Mit dem 5:1 (36.) durch Mirko Höfflin war die Partie gelaufen. Frankfurt wechselte den Keeper, Cody Brenner sollte nun Schlimmeres verhindern.

Selbstvertrauen für die wichtigen Spiele

Das gelang nur bedingt. Alexander Karachun erhöhte kurz nach Beginn des Schlussabschnitts in Unterzahl auf 6:1. Der Erfolg hätte noch höher ausfallen können, die Wild Wings vergaben mehrere Gelegenheiten.

Erneut Ritchie sorgte in der 56. Minute für das 7:1. Der Treffer von Erik Brown (60.) zum 2:7 war nur noch für die Statistik von Bedeutung.

Drei Spiele stehen somit noch aus, die nächste Chance auf Punkte im Kampf um die Saisonverlängerung steht bereits am Sonntag an, wenn die Schwarzwälder um 16.30 Uhr bei den Iserlohn Roosters antreten müssen.