Volleyball, Dritte Liga, Frauen: TV Villingen – TV Waldgirmes (Samstag, 19 Uhr, Hoptbühlhalle). – Nach langer Vorbereitung starten am Samstag die Volleyballerinnen des TV Villingen in die neue Drittliga-Saison. Auftaktgegner Waldgirmes spielte in der vergangenen Saison noch in der 2. Bundesliga. Für die personell stark veränderten Gastgeber wird es wichtig sein, schnell den Rhythmus zu finden, wobei sich abzeichnet, dass Villingens Trainer Sven Johansson mit jenen verbliebenen Spielerinnen beginnen wird, die in der vergangenen Saison als Aufsteiger einen starken fünften Platz in der Liga erreichten.
Mit Zuspielerin Nikola Strack, Mittelblockerin Nina Schuhmacher und Libera Sonja Kühne hatten sich zuletzt drei Stammspielerinnen in einen Kurzurlaub verabschiedet, sollten jedoch am Samstag zur Verfügung und mit Sicherheit in der Anfangsformation stehen. „Ich werde sie beim Abschlusstraining noch einmal genauer unter die Lupe nehmen, doch auf die Erfahrung des Trios kann und will ich nicht verzichten“, sagt Johansson.
Fraglich ist hingegen der Einsatz von Diagonalspielerin Martina Sias, die sich im Training eine Knöchelverletzung zugezogen hat. Gesetzt sind hingegen Evelina Judin als zweite Mittelblockerin und Lisa Grünwald auf Annahme außen. Damit ist klar, dass zumindest ein oder zwei neue Spielerinnen sich Hoffnungen auf viel Spielzeit machen dürfen. Wen der Übungsleiter favorisiert, will er zunächst im Mannschaftskreis mitteilen.
Training verlief nicht optimal
Da zuletzt einige Spielerinnen des TV Villingen fehlten, andere angeschlagen waren oder zumindest kränkelten, wie Enya Kabutz, verzichte Johansson auf ein zunächst geplantes Testspiel gegen den TV Rottenburg. „Es hätte wenig gebracht, wenn ich am Samstag mit einer ganz anderen Mannschaft beginne. Wir haben die Trainingseinheiten intensiv genutzt, um an der Abstimmung zu arbeiten. Diese Abstimmung muss klappen, wenn wir erfolgreich sein wollen“, fügt Johansson an. Dennoch sei das Training wegen der Lücken im Kader nicht optimal gewesen.
Von Waldgirmes weiß Johansson so gut wie nichts. Es gibt kaum Informationen. Der Villinger Coach rechnet mit einem gut aufschlagenden Gegner, der sicher auch eine gute Blockarbeit besitzt. Diese Komponenten werden auch auf der Seite des Turnvereins aus Villingen wichtig sein, gelang es doch in der vergangenen Rückrunde mehrfach, einen Gegner mit Aufschlagserien zu beeindrucken und verunsichern. Villingen hofft auf eine große Kulisse, welche die Mannschaft wie in den vergangenen Jahren anfeuert, auch wenn an diesem Spieltag noch nicht jede Aktion fehlerfrei gelingen wird.