Fußball: Die Verbandsliga-Fußballer der DJK Donaueschingen bestreiten am Samstag (Beginn 14 Uhr) ihr erstes Testspiel für die kommende Saison. Gegner ist der württembergische Landesligist SC Tuttlingen. Die Partie findet im Rahmen des Regio-Cups statt.
In dieser frühen Phase der Vorbereitung ist Donaueschingens Trainer Tim Heine vor allem eines wichtig: „Ich hoffe sehr, dass sich keiner verletzt.“ Aktuell hat der Coach einen Kader von 20 Mann zur Verfügung. „Wir haben acht neue Spieler aus der A-Jugend und zwei bis drei Neuzugänge“, sagt Heine. Diese Fußballer gilt es so schnell wie möglich in den bisherigen Stamm zu integrieren. „Deshalb werden wir beim ersten Testspiel viel wechseln“, kündigt Heine jetzt schon an.
Ein möglicher „Königstransfer“ lässt beim Verbandsligisten von der Baar allerdings noch auf sich warten. Jannik Beha steht auf der Wunschliste des Vereins ganz oben. Allein: Der Defensivspieler, der im Frühjahr seinen Vertrag beim FC 08 Villingen auflöste, hat noch keine endgültige Entscheidung getroffen, für wen er in Zukunft kicken wird. „Jannik hat durch seine Leistungen auch bei anderen Klubs Begehrlichkeiten geweckt und einige Angebote vorliegen“, weiß Heine.
Dennoch hofft der 40-jährige Chefcoach, dass sein Verein den Zuschlag erhält. „Wir würden Jannik Beha gerne haben. Das wäre für uns ein echter Kracher und eine enorme Verstärkung“, sagt Heine. Die Tatsache, dass der kämpferisch und spielerisch starke Fußballer aus Wolterdingen in dieser Woche bei der DJK Donaueschingen zumindest mal mittrainiert, wertet Heine als positives Zeichen. Nun hofft er auf eine baldige Entscheidung des 29-Jährigen. „Bevor Jannik demnächst in Urlaub geht, wollen wir mit ihm sprechen.“
Als die DJK Donaueschingen in der Saison 2018/19 die Landesligameisterschaft und den Aufstieg in die Verbandsliga feierte, war Jannik Beha einer der Schlüsselspieler im Team der Allmendshofener. Dann verabschiedete sich der Defensivspieler ausgerechnet im Moment des größten Erfolges und suchte beim FC 08 Villingen eine neue Herausforderung, um sich im Oberligateam der Nullachter zu beweisen.
Der neu ins Leben gerufene Regio-Cup soll den Mannschaften helfen, möglichst rasch wieder den Rhythmus zu finden und den Testspielen eine höhere Wertigkeit zu geben. Deshalb haben sich die sportlichen Leiter der beiden Verbandsligisten SC Pfullendorf und DJK Donaueschingen mit den württembergischen Landesligisten Spvgg Trossingen und SC Tuttlingen zusammengetan und den Regio-Cup kreiert.
Zwei Aspekte fallen im Vergleich zu klassischen Vorbereitungsturnieren auf: Zum einen wird hier über mehrere Wochen eine Runde „jeder gegen jeden“ über die volle 90-minütige Spieldistanz mit anschließenden Finalspielen ausgetragen, zum anderen soll sich der Regio-Cup in dieser Form fest in der Sommer-Vorbereitung etablieren.
Allerdings gilt es, die Pandemie-Lage stets im Auge zu behalten und Szenarien zu entwickeln, um den finanziellen Aufwand in überschaubaren Grenzen zu halten, falls bei entsprechenden Inzidenzwerten Spiele abgesagt werden müssen. Dies war auch mit ein Grund, weshalb man mit einem eher „schlanken“ Turnier starten wolle, so die Organisatoren bei einer Pressekonferenz. Für die nächsten Jahre ist angedacht, den Kreis der teilnehmenden Mannschaften zu vergrößern. Immerhin gelang es den Organisatoren, über Sponsoren ein Preisgeld von 2000 Euro ausschütten zu können sowie einen attraktiven Wanderpokal zu präsentieren.
Ihr zweites Turnierspiel bestreiten die Donaueschinger am Donnerstag, 24. Juni, in Trossingen. Am 3. Juli kommt es in Pfullendorf zum Aufeinandertreffen der beiden südbadischen Verbandsligisten. Abgeschlossen wird das Turnier mit den Finalspielen am 10. Juli.
Weitere Infos sowie der komplette Spielplan:
http://www.RegioCup.de