Eishockey: Der Schock war in diesem Moment der gesamten Wild Wings-Mannschaft deutlich anzusehen. Nach einem Zweikampf mit dem Krefelder Brett Olson im letzten Drittel stürzte Schwenningens Stürmer Darin Olver unglücklich aufs Eis. Zunächst führten ihn seine Mitspieler Daniel Pfaffengut und Tyson Spink von der Spielfläche. An der Bande stützten Physiotherapeut Eduard Hörner und Athletik-Trainer Hendrik Kolbert den humpelnden Angreifer auf dem Weg in die Umkleidekabine.
Ausgerechnet Darin Olver, dachte sich jeder im Schwenninger Team. Die Nummer 40 kam gerade erst aus einer neunwöchigen Verletzungspause. Anfang Februar hatte sich Olver am rechten Knie an den Bändern verletzt und fiel bis zum vergangenen Samstag aus. Nach dem Heimspiel gegen die Eisbären Berlin war die Partie in Krefeld am Montagabend erst der zweite Einsatz von Olver nach seiner Rückkehr.
In Krefeld gab es noch am Dienstagvormittag eine Röntgen-Untersuchung. Eine Kernspintomographie konnte bei dem 36-Jährigen nicht durchgeführt werden. Sie soll am Mittwoch in Donaueschingen nachgeholt werden. „Erst dann ist eine konkrete Diagnose möglich. Es sieht aber so aus, dass es nicht so schlimm ist. Es ist zudem das andere Knie“, sagt Wild Wings-Manager Christof Kreutzer. Er schließt nicht aus, dass Olver bereits am Freitag im Heimspiel gegen Krefeld wieder auflaufen kann.
Für Kreutzer ist allerdings auch klar: „Sollte Darin am Wochenende ausfallen, wird es etwas Schlimmeres sein. Dann würde er uns auch in den möglichen Playoffs fehlen. Das wäre für ihn natürlich riesen Pech.“