Wieder einmal hat es nicht gereicht. Nach einer insgesamt brauchbaren DEL-Saison 2022/23 stehen die Wild Wings am Ende mit leeren Händen da. Trotz einiger Durchhänger und unerklärlicher Niederlagenserien wie Ende September bis Mitte Oktober und auch im Dezember, standen die Schwenninger Ende Januar klar auf einem Playoff-Platz und wussten zu diesem Zeitpunkt bereits, dass sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden. Bis dahin hatte die Mannschaft meist Spaß gemacht, man spürte den Zusammenhalt und den Kampfgeist.

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Dann kam die einwöchige Pause Anfang Februar. Was immer in diesen Tagen passiert ist, danach brachte das Team um Kapitän John Ramage gerade mal noch zwei müde Siege gegen Absteiger Bietigheim und den Vorletzten Augsburg zustande. Acht Punkte holte Schwenningen aus zehn Spielen – das ist unterirdisch. Die Konsequenz waren verärgerte Fans, das erneute Verpassen der Endrunde (zum neunten Mal in der zehnten Saison seit der Rückkehr in die DEL) und eine traurige Mannschaft. Immerhin: insgesamt war es ein Schrittchen nach vorne. Bleibt als fader Beigeschmack das unschöne Gebaren einiger Fans, die den scheidenden Chefcoach und neuen Bundestrainer Harold Kreis nach dem letzten Heimspiel auspfiffen. Das ist unsäglich.