Eishockey: Im vorletzten Vorbereitungsspiel vor dem Saisonstart in der DEL am 16. September sind die Wild Wings erneut als Sieger vom Eis gegangen. Allerdings mussten sie auf diesen Erfolg lange hinarbeiten. Die Gäste aus Hessen hielten sehr gut dagegen, gingen gar zweimal in Führung. „Unsere Leistung war ganz okay. Wir haben viel Zeit im Angriffsdrittel verbracht, das war eine Verbesserung zu den letzten Spielen. Wir sind zufrieden mit dem Sieg, aber es gibt noch einiges, was wir besser machen müssen“, lautete denn auch das Fazit von Doppeltorschütze Ken-André Olimb.

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Tatsächlich war es ein zäher Start für die Gastgeber. Ryan Olsen sorgte bereits nach knapp vier Minuten für das 0:1. SERC-Torhüter Joacim Eriksson machte bei diesem Gegentreffer genauso wenig eine gute Figur wie seine Vorderleute. Die Hausherren taten sich fortan weiter schwer. Viele Ungenauigkeiten bestimmten das Spiel der Schwäne. Frankfurt hingegen ging aggressiv zu Werke, agierte körperbetont, war oft reaktionsschneller. Spielerisch allerdings blieb auch bei den Löwen vieles Stückwerk. Die Wild Wings aber kamen nicht so richtig in die Partie, hatten im ersten Abschnitt nur eine Handvoll Möglichkeiten, unter anderem durch David Cerny und Brandon DeFazio. Im zweiten Abschnitt ging es dann besser. Nun hatten die Schwenninger Chancen quasi im Minutentakt. Doch Olimb, Sebastian Uvira und auch Tyson Spink scheiterten aus bester Position an dem toll aufgelegten Frankfurter Keeper Bastina Flott-Kucis.

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In der 35. Minute erlöste schließlich Mitch Wahl die Schwarzwälder samt ihren Anhängern. Nach feiner Vorarbeit von Philipp Feist und Uvira stocherte er die Scheibe zum 1:1 ins Tor. Der Jubel war gerade verhallt, da musste Eriksson erneut hinter sich greifen. Rylan Schwartz brachte die Bankenstädter wieder in Front. Und diese Führung hatte Bestand bis kurz vor Ende der regulären Spielzeit. Schwenningen schien nach wie vor mit angezogener Handbremse unterwegs, auch das Überzahlspiel funktionierte nicht wie gewünscht, dazu kam die ein oder andere falsche Entscheidung. Nach gut 56 Minuten durften sich die Wild Wings immerhin über eine sehr schöne Vorarbeit von Miks Indrasis freuen, aus der Olimb das längst verdiente 2:2 machte.

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Der Norweger war es auch, der für den Sieg sorgte. Nach nur einer Minute in der Verlängerung erzielte er den Treffer zum 3:2. „Ich finde, Frankfurt hat clever gespielt. Defensiv haben wir es aber ganz gut gemacht“, meinte Olimb, der natürlich mit seinen beiden Treffern durchaus glücklich war. „Das ist nicht so normal für mich. Ich hoffe, ich habe noch ein paar Tore übrig für die Saison“, witzelte der „Doppelpacker“.