Eishockey: Zwei Spiele müssen die Wild Wings in der DEL-Gruppe Süd noch bestreiten, dann treffen die Schwenninger auf die Klubs der Gruppe Nord. Ehe die Neckarstädter am 21. März erstmals ins Rheinland zu den Kölner Haie fahren, gilt es noch die Auswärtsaufgaben am Donnerstag (18:30 Uhr) in Augsburg und am kommenden Dienstag in München zu lösen.

Für diese zwei Partien formuliert Trainer Niklas Sundblad ein klares Ziel: „Wir wollen unsere Süd-Gruppe auf einem Playoff-Platz beenden.“ Aktuell sind die Wild Wings als Tabellenvierter voll im Soll. Doch die Konkurrenz sitzt den Schwenningern dicht im Nacken. Augsburg hat bei gleicher Anzahl an Spielen nur drei Punkte weniger.

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Zwei der bisherigen drei Vergleiche gegen die bayerischen Schwaben gingen an die Schwenninger. Doch Augsburg hat sich kurz vor Transferschluss noch mal kräftig verstärkt, wobei vor allen Brad McClure immer stärker in den Blickpunkt rückt. Beim 3:2-Sieg nach Verlängerung brachte der Last-Minute-Neuzugang die Panther bei seinem Debüt nach einem 0:2-Rückstand mit einem Doppelpack zurück ins Spiel. „Natürlich müssen wir auf ihn aufpassen, aber Augsburg hat vier ausgeglichen besetzte Reihen“, weiß Sundblad um die Qualität des Gegners.

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Große Bedeutung misst der schwedische Coach der Anfangsphase bei. „Auf der größeren Eisfläche werden die ersten zehn Minuten wichtig sein. Da müssen wir gut ins Spiel finden.“ Ob dies mit oder ohne den an der Leiste verletzten Troy Bourke gelingen soll, vermochte Sundblad am Mittwoch noch nicht zu sagen. „Er war auf dem Eis und hatte ein gutes Gefühl. In welcher Formation ich die Reihen zusammenstelle, hängt davon ab, ob Bourke tatsächlich spielen kann.“ Für Emil Kristensen reicht es dagegen definitiv nicht. Der dänische Verteidiger laboriert noch an einer Schulterverletzung. Sundblad: „Vielleicht ist er gegen München wieder dabei.“ Angreifer Darin Olver, der an einer Knieverletzung laboriert, fehlt noch für längere Zeit.

Gegen Augsburg steht Joacim Eriksson zwischen den Pfosten. Sein Backup, Patrik Cerveny, der am Montag beim 4:1-Erfolg gegen Straubing eine vorzügliche Leistung ablieferte, muss auf die Bank. Allerdings registrierte Sundblad Cervenys Werbung in eigener Sache sehr wohl. „Patrik war sehr gut. Vielleicht werden wir ihn nun öfter spielen lassen.“