Wiha Panthers Schwenningen – Römerstrom Gladiators Trier 71:89 (21:21, 13:21, 19:23, 18:24). Die Panthers starteten zunächst ähnlich stark wie zu Beginn der Woche gegen Karlsruhe. Zwar wirkte das Team von Trainer Alen Velcic hin und wieder unkonzentriert in der Defensive. Doch im Vergleich zum Derby leistete sich die Mannschaft deutlich weniger Fouls und auch die unnötigen Ballverluste konnten die Schwenninger zunächst reduzieren. Auch Delante Jones war es, der die Panthers punktemäßig anführte. Nur musste er dieses Mal nicht zu zwei Fouls im ersten Viertel greifen. So ging der erste Durchgang mit einem gerechten 21:21 in die Pause und aus Panthers-Sicht mit besseren Voraussetzungen für das restliche Spiel als noch in Baden.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigte sich die Stärke der Trierer an diesem Abend: Sie nutzten die Fehler der Panthers gnadenlos aus. Zwar führten die Schwarzwälder zwischenzeitlich knapp mit 24:23. Was folgte war jedoch ein Elf-Punkte-Lauf der Trierer. Daran änderten auch die zwei Timeouts von Alen Velcic innerhalb einer Minute nichts. Immer wieder verloren die Panthers die Duelle unter dem Korb. In Sachen Rebounds dominierten die Trierer die Hausherren, auch unter anderem durch den starken Ex-Panther Till Isemann.
Drei Minuten vor der Halbzeit sahen die Zuschauer eine symptomatische Szene. Jacob Knauf, der völlig aus dem Rhythmus schien, spielte einen katastrophalen Fehlpass während es die Gladiators im Gegenschlag schaffen, durch Marco Hollersbacher einen Dreier zu verwandeln. So blieb den Schwenningern nur noch den Punktestand bis zur Pause auf 34:42 zu verkürzen und Schadensbegrenzung zu betreiben. Das dritte Viertel zeigte jedoch, dass die Panthers sich nicht aufgeben wollten.
Kurzzeitig kamen sie heran, verkürzten auf bis zu drei Punkten. Doch lange können sie ihr Furioso nicht durchhalten. Besonders Jacob Knauf war weiter völlig von der Rolle, was sich in einigen überflüssigen Fouls zeigte. Und die Trierer zeigten sich in diesen schwäche Phasen der Panthers weiterhin besonders stark, bestraften jeden Fehlpass und Ausrutscher mit Punkten und gingen so mit einer Zwölf-Punkte-Führung in den letzten Durchgang.
Zum Ende des Spiels zeigte sich zwischen den beiden Mannschaften immer mehr ein Klassenunterschied. Kurzzeitig haben die Panthers zwar gute Phasen, doch wie schon in Karlsruhe können sie diese selten über eine längere Zeit halten. Und die Trierer zeigten noch einmal, warum es über die ganze Strecke des Spiels kaum Zweifel am 71:89-Sieg gab: Sie dominierten das Spiel unter den Körben, egal auf welcher Seite des Spielfeldes. Spieler des Spiels wurde deshalb auch Till Isemann mit 20 Punkten.
Ins neue Jahr starten die Panthers am 8. Januar zu Hause (17 Uhr) gegen die Kirchheim Knights.