Fußball-Verbandsliga: SV Linx – FC Singen 3:3 (2:1). – Mit dem Punkt kann der FC Singen gut leben, obwohl der Spielverlauf dem Aufsteiger aus dem Hegau durchaus drei Punkte ermöglicht hätte. In einem aufregenden Duell zweier zuletzt nicht sonderlich erfolgreichen Mannschaften. Herauszuheben ist der Mannschaftsgeist der Singener, die trotz einer frühen Kalten Dusche und einer Gelb-Roten Karte in der 51. Minute zu Zehnt in Führung gegangen war. Dass die Linxer im Oldie Rubio dann noch den Ausgleich in letzter Minute erzielten: Schwamm drüber! Die Negativserie ist erst einmal gestoppt.

Kalte Dusche schon nach drei Minuten

Dabei begann die Partie alles andere als wunschgemäß für den Gast. Schon nach drei Minuten zappelte das Leder nach einer Ecke aus kurzer Distanz im FC-Netz. Nicht unterkriegen ließen sich die Singener, stecken den Nackenschlag weg, rissen sich zusammen, kamen immer besser ins Spiel und Omar Bun Ceesay sorgte am Ende eines überlegten Angriffs für den verdienten Ausgleich. Obwohl auch die Linxer zuletzt eher maue Resultate eingefahren hatten, haben sie Wucht in der Mannschaft, nutzten diese und führten zur Pause 2:1.

Singen steht gut in der Abwehr, gleicht aus und geht in Führung

Aber kaum war die Partie wieder angepfiffen, jubelten wieder die Singener, die in der Abwehr gut standen und nach vorne mit überlegten Angriffen für Gefahr sorgten. Ceesay legte quer und Ruberto musste nur noch einschieben. Nur drei Minuten später schien es, als sollten dem Jeske-Team alle Felle davonschwimmen. Gelb-Rot für Redon Ismajli, der 20 Minuten vor dem taktischen Foul schon Gelb gesehen hatte, er hatte den Ball weggeschlagen. Aber Singen, das in Torwart Barjasic einen starken Rückhalt hatte, ließ sich nicht unterkriegen, blieb auch dann cool, als Linx zwei, dreimal schon den Torjubel auf den Lippen hatte, der Schiedsrichter aber jedes mal das Tor wegen Abseits nicht anerkannte.

Singen hatte die besseren Chancen

Linx hatte zwar mehr Ballbesitz, aber Singen, das etwas defensiver als zuletzt auftrat, die besseren Chancen. Sven Körner spielte etwas zurückgezogener als zuletzt, stabilisierte die Abwehr. Eine der guten Möglichkeiten nutzte der FC nach einem Konter zur 3:2-Führung. Dass es nicht zu drei Punkten reichte, weil Linx durch den Recken Rubio doch noch den verdienten Ausgleich schaffte, störte unterm Strich niemand. Ein Punkt in Linx sei aller Ehren wert. (mab/heh)

FC Singen: Barjasic, Kolua, Vogt, Koyuncuoglu, Ruberto, Körner, Zidan, Ismajli, Winterhalter, Ceesay (85. Yimga), Stark. – Tore: 1:0 (3.) Joseqh, 1:1 (8.) Ceesay, 2:1 (45.) Crouzat, 2:2 (48.) Ruberto, 2:3 (82.) Ruberto, 3:3 (90.) Rubio. – SR: Satriano.

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