Zuversichtlich fällt die Resonanz von Campus-Manager Peter Mast und der CDU-Landtagsabgeordneten Sabine Hartmann-Müller nach einem Besuch beim Landessozialministerium in Stuttgart aus. Nachdem Sozialminister Manne Lucha (Grüne) bei seinem Besuch in Bad Säckingen Ende November finanzielle Unterstützung des Landes für den Gesundheitscampus in Aussicht gestellt hatte, thematisierten Müller-Hartmann und Mast nun bei ihrem Besuch die mögliche Aufnahme des Gesundheitscampus in das neu geschaffene Förderprogramm „Forum Gesundheitsstandort“. Und sie hoffen auf umfangreiche Mittel, bestenfalls im siebenstelligen Bereich, wie Mast und Hartmann-Müller in einer gemeinsamen Mitteilung darstellen.
Im Rahmen des neuen Förderprogramms stellt das Land für die Jahre 2020 und 2021 insgesamt 50 Millionen Euro für die Umsetzung innovativer Projekte aus den Bereichen Gesundheitsforschung, -wirtschaft und -versorgung bereit, führt Hartmann-Müller näher aus. Die geförderten Projekte sollen von personalisierter Krebsbehandlung über die Bekämpfung multiresistenter Keime in Krankenhäusern bis hin zu neuen Ansätzen im Pflegebereich reichen.
„Der Grundgedanke des Forums Gesundheitsstandort spiegelt sich im Campus eins zu eins wider. Denn es wurde gerade auch deshalb geschaffen, um innovative, sektorenübergreifende Projekte zu fördern“, so Hartmann-Müller. Das sei beim Gesundheitscampus eindeutig der Fall, denn hier sollen in Form eines Ärztezentrums, des neuen Altepflegezentrums und der Rehaklinik verschiedene Medizin- und Pflegeangebote gebündelt und vernetzt werden. Für Sabine Hartmann-Müller gibt es daher keine Zweifel, dass am Ende Zuschüsse aus Stuttgart in den Campus fließen werden: „Ich rechne fest mit einer Zusage von Minister Lucha.“
Ähnlich zuversichtlich zeigt sich auch Campus-Manager Peter Mast: „Der Gesundheitscampus steht für eine neue, moderne Denkweise der Gesundheitsversorgung und bricht damit mit dem alten Denken der Trennung von stationären und ambulanten Versorgungsangeboten. Ich blicke der Rückmeldung aus Stuttgart deshalb optimistisch entgegen“.
Zur Höhe der möglichen Förderung zeigen sich beide zurückhaltend. „Das Hauptziel ist die Förderzusage. Wie hoch diese letztlich ausfällt, ist zunächst zweitranging – wenngleich unser erklärter Wunsch eine Zahl mit sieben Ziffern ist. In wenigen Wochen wissen wir hoffentlich mehr“, so Sabine Hartmann-Müller und Peter Mast abschließend.