Björn Winkler hat anlässlich seiner erstmaligen Kandidatur für einen Sitz im Görwihler Gemeinderat ein beachtliches Ergebnis erzielt: 1083 Stimmen entfielen auf den 28-jährigen Maschinenbauingenieur aus Oberwihl. Björn Winkler nimmt nun einen Platz in den Reihen der CDU ein.

„Ich habe mich extrem über die hohe Anzahl an Stimmen gefreut“

Er sei ohne Erwartungen in die Kommunalwahl hereingegangen, hält er fest. Aber dann dieses deutliche Ergebnis: „Ich habe mich extrem über die hohe Anzahl an Stimmen und die mir damit entgegengebrachte Wertschätzung gefreut“, sagt er. Insbesondere, da die Kommunalwahl eine Persönlichkeitswahl sei, so Winkler, der zusammen mit Philipp Maier und Simon Stoll den jüngsten Block im Görwihler Gemeinderat bildet. Björn Winklers Eindruck nach der ersten Sitzung als Gemeinderat: „Es herrscht ein positives Klima und eine offene Gesprächskultur.“

Björn Winkler ist 1996 geboren und im Görwihler Ortsteil Oberwihl aufgewachsen. Die erste Grundschulklasse besuchte er noch in Oberwihl, anschließend war er in der Niederwihl, danach in der Hauptschule in Görwihl. Es folgten zwei Jahre an der Elektrofachschule in Waldshut und im Anschluss das Technische Gymnasium ebenfalls in Waldshut. Von 2016 bis 2020 absolvierte er bei der Firma Schmidt in St. Blasien eine Ausbildung zum Mechatroniker, worauf er nahtlos das Maschinenbaustudium in Karlsruhe begann. Dieses schloss er dieses Jahr erfolgreich ab.

Aufgrund seiner beruflichen Ausbildung entscheidet er sich für den Technischen Ausschuss

Obwohl er während des Studiums die meiste Zeit in Karlsruhe verbrachte, war er doch über die Ereignisse in der Gemeinde Görwihl, überhaupt im Hotzenwald, auf dem Laufenden und pflegte regelmäßig den Kontakt in seine Heimat. Aufgrund seiner beruflichen Ausbildung ist er im Technischen Ausschuss des Gemeinderates tätig.

Seine Vorstellung von seiner Tätigkeit im Gemeinderat fasst er wie folgt zusammen: „Es gibt derzeit sehr viele Themen, die es zu besprechen und zu entscheiden gibt. Mein Anspruch ist es, mich in diese Themen einzulesen, um für mich eine klare Position zu finden. Mir ist es dabei wichtig, dass ich hinter meinen Entscheidungen stehen kann und mit gutem Gewissen Teil des Gemeinderates bin.“

„Ich will sachliche Entscheidungen für die gesamte Gemeinde vertreten können“

Als Oberwihler kriege er zwar mehr mit, was in diesem Ortsteil angesagt sei, aber: „Ich will sachliche Entscheidungen für das Gemeinwohl fällen und diese für die gesamte Gemeinde vertreten können“, sagt er. Außerdem möchte er „ein guter Ansprechpartner zu aktuellen Themen sein.“ Ein aktuelles Thema ereignet sich derzeit quasi vor seiner Haustür, nachdem der Regionalverband Hochrhein-Bodensee das Gewann Hoheneck in Oberwihl als Vorranggebiet für Windkraftanlagen ausgewiesen hat.

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