Hohentengen in Zahlen, Daten, Fakten
- Kreis: Waldshut
- Fläche in Hektar: 2759
- Bevölkerung: 3995 Einwohner
- Einwohner pro km²: 145
- Pendler: ein 376, aus 1727
- Altersdurchschnitt: 44,9 Jahre
- Bildung: 1 Grundschule, 1 Gemeinschaftsschule (gemeinsam mit Küssaberg. Hier Klassen 8 -10)
- Mieten pro m² in Euro: 9,14
- Kaufpreis pro m² in Euro: 2736,55
- Bautätigkeit: Aktuell wird das Baugebiet „Hanfwiesen“ im Ortsteil Bergöschingen erschlossen. Dort entstehen vier Baugrundstücke, die mit Einfamilienhäusern, Reihenhäusern, Doppelhäusern oder Mehrfamilienhäusern bebaut werden können. In Vorbereitung sind die Baugebiete „Untere Lenggen West“ im Ortsteil Lienheim und „Untere Stauden“ im Ortsteil Hohentengen.
- Fernverkehr: nein
- Regionalbahn: nein
- Nahversorgung: 3 Supermärkte mit Vollsortiment
- Schwimmbäder: 2 Freibäder
- Gastro: Ja
- Pflegeheime/Seniorenzentren: Ja
- Hausärzte: 2
- Kitaplätze: Hohentengen bietet Betreuung von U3-Kindern wie auch Betreuung von Kindern Ü3 in kombinierten Ganztags-, VÖ- und Regelgruppen. Für Kinder U3 Jahren stehen 38 Plätze zur Verfügung, für Kinder Ü3 159 Plätze. Betreuungsquote U3: 46 Prozent, Betreuungsquote Ü3: 100 Prozent.
Was man unbedingt über Hohentengen wissen muss
- Von Hohentengen aus gehen süße Grüße in die ganze Welt. Zu verdanken ist das der Firma Günthart, die zu den international führenden Unternehmen der Süßwaren-Dekor-Branche zählt. Stammsitz der Firma ist seit 1956 Hohentengen am Hochrhein.
- Hohentengen hat Pionierarbeit für das schnelle Internet im Landkreis Waldshut geleistet. Mit der Gründung des Eigenbetriebes Moderne Kommunikationstechnologie nahm sie die Breitbandversorgung in eigene Hände. Heute berät sie andere Kommunen und den Landkreis in Sachen Glasfaserversorgung.
- Hohentengen ist für seinen Wein bekannt. Auf gut 20 Hektar Rebfläche gedeihen vielfach ausgezeichneten Rot- und Weißweine.
Wie lebt es sich in Hohentengen, Frau Jungmann?
Ute Jungmann (39) ist in Hohentengen aufgewachsen, war zwölf Jahre fort und ist nach Studium und ersten Arbeitsstellen vor acht Jahren wieder in ihre Heimatgemeinde zurückgekehrt. Mit ihrem Mann und ihrem sechsjährigen Sohn lebt sie sehr gerne hier und arbeitet als Lehrerin in der Schweiz.

Warum leben Sie in Hohentengen?
Ich habe meine Familie, meine Eltern hier. Als es um Familienplanung ging, war das eines der Argumente, um nach Hohentengen zu ziehen. Und wir konnten hier ein Haus kaufen. Vor Ort hat man alles: Ärzteversorgung, gesicherten Schulstandort, Kita mit sehr flexiblem und gutem Betreuungsangebot, für die Grundversorgung ist alles da. In der Jugend war es mir zu eng und zu klein, jetzt schätze ich es, dass man sich kennt und es ein Gemeinschaftsgefühl gibt. Wir haben ein gutes Vereinswesen und ein Bürgernetzwerk mit tollen Angeboten, offen für alle. Wenn man sich damit arrangiert auf dem Dorf zu leben, ist Hohentengen ein guter Lebensort.
Was ist überraschend an Hohentengen?
Was mich ernsthaft überrascht hat, als ich zurückkam, man hat mich noch gekannt und wahrgenommen. Und dass die Gemeinde trotz Ländlichkeit Innovation und kulturelle Highlights zu bieten hat, das hat meinen Mann und mich sehr überrascht. Das Internet war schneller als das in der Stadt.
Was würde Sie zu einem Umzug bewegen?
In meiner jetzigen Lebenssituation nichts! (lacht)
Was fehlt Ihnen noch zum absoluten Glück?
Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr zu den S-Bahnen in Hüntwangen und Kaiserstuhl. Und es wäre schön, wenn die Leute bewusster mit unserer schönen Landschaft, der Natur und ihrem Umfeld umgehen würden.
Die Angaben in diesem Artikel entsprechen dem Stand Juli 2023.