Die Special Olympics Weltspiele in Turin sind zu Ende. Die Abschlussfeier am Samstag, 15. März, fiel für die Ski-Fahrerin vom Hochrhein, Sabrina Schneider, allerdings aus – der Krankentransport brachte sie stattdessen nach Singen in die Hegauklinik, wo sie operiert wurde.
„Sie hätte gerne noch die Abschlussfeier mitgemacht, aber die musste nun leider ausfallen“, teilt ihr Vater Bruno Schneider dem SÜDKURIER mit. Die Ski-Fahrerin stürzte während der Vorbereitung für einen der Wettkämpfe unglücklich und zog sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu.
Eine große Familie
„Trotz der Verletzung, die sie sich zugezogen hat, war sie gut drauf“, so Bruno Schneider weiter. Schön zu sehen, fand ihr Vater, „dass sich alle der ganzen Skimannschaft um sie kümmerten. Von den Ärzten, der Delegationsleitung bis zu den Trainer, Betreuern und auch allen Athleten. Sie alle haben geholfen, dass Sabrina trotz Verletzung von der Siegerehrung bis hin zum Abendessen alles miterleben konnte.“
Es sei schön zu sehen gewesen, wie das Special-Olympics-Skiteam in der kurzen Zeit zusammengewachsen sei. „Leider konnten die extra angereisten Fans von Sabrina, Barbara und Dorothea Böhler aus Ibach sowie Sophie und Barbara Kistenbrügger aus Donaueschingen, sie nur im Rollstuhl begrüßen.“
Trainer Mathias Dolderer erkrankt
Auch Trainer Mathias Dolderer habe es erwischt: Er sei seit Dienstag, 11. März, mit einer Erkältung auf seinem Zimmer gelegen. Erst am Freitag sei er wieder fit genug gewesen, um mit an die Piste zu kommen. Trotz der Zwischenfälle sind die Weltspiele in Turin für das Team vom Hochrhein eine spannende, erlebnisreiche Zeit gewesen.