Im Kreisimpfzentrum in Lörrach wurden nach Abgaben des Landratsamts am vergangenen Freitag 50 Personen und am Samstag weitere 100 Personen im Alter von über 80 Jahren geimpft.

Wie sind die Impfungen angelaufen?

Wie das Landratsamt Lörrach informiert, sei der Auftakt reibungslos verlaufen, auch wenn das Kreisimpfzentrum wegen geringer Impfstofflieferungen nur einen Bruchteil seiner Kapazität ausschöpfen konnte. Derzeit seien in den Kreisimpfzentren nach Vorgaben des Sozialministeriums lediglich 150 Impftermine pro Woche vorgesehen.

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Mit ausreichend Impfstoff wären im Kreisimpfzentrum Lörrach dagegen 750 bis 800 Impfungen pro Tag möglich, so das Landratsamt. Grund dafür seien die geringen Impfstofflieferungen durch das Land Baden-Württemberg. So hätten mit der ersten Impfstofflieferung alle Kreisimpfzentren im Land für die kommenden zwei Wochen zunächst 1170 Impfeinheiten bekommen.

Wie werden die Impfstoffdosen verteilt?

Im Kreis Lörrach sind 60 Prozent der Impfdosen für die mobilen Impfteams vorgesehen, die in Alten- und Pflegeheimen impfen. Weitere rund 200 Impfeinheiten, 100 diese Woche und weitere 100 kommende Woche, gehen an die Kliniken des Landkreises für impfberechtigtes Klinikpersonal. Die rund 100 Impfeinheiten von dieser Woche wurden dort bereits verimpft, heißt es in der Mitteilung.

Wann gibt es die nächsten Impftermine?

Wie läuft das Impfen in den Pflegeheimen?

Das mobile Impfteam im Landkreis hat laut Landtatsamt diese Woche die Arbeit in den Pflegeheimen aufgenommen. Dabei stimmt sich das Team mit dem Mobilen Impfteam des Zentralen Impfzentrums in Freiburg ab, das bereits die Bewohner und Mitarbeiter in vier Pflegeheimen geimpft habe. Die ersten Einsätze in Pflegeheimen hatte das mobile Impfteam des KIZ Lörrach am 26. Januar, ein weiterer Einsatz ist für Mittwoch, 27. Januar, geplant.

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Wie geht es mit dem Impfen weiter?

Wie das Landratsamt mitteilt, plant das Land Baden-Württemberg nach aktuellem Stand, bis Ende Februar in mehreren Lieferungen insgesamt rund 7000 Impfeinheiten (Erst- und Zweitimpfungen) an jedes Kreisimpfzetrum auszuliefern. Darin seit die bereits erfolgte Lieferung einbegriffen. Von den geplanten Lieferungen seien rund 4000 Impfeinheiten (Erst- und Zweitimpfung) für die Mobilen Impfteams vorgesehen.

Da jeweils zwei Impfungen pro Person nötig sind, können so rund 2000 Personen durch das Mobile Impfteam geimpft werden. Weitere 400 Impfeinheiten (200 Erst- und 200 Zweitimpfungen) gehen an die Kreiskliniken für das Klinikpersonal, das mit Covid-19-Patienten arbeitet. Somit können, so das Landratsamt, nach jetzigem Stand in den kommenden Wochen lediglich etwas mehr als 1000 Personen im Kreisimpfzentrum eine Erst- und Zweitimpfung erhalten.

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