In Laufenburger und Murg waren beim Protesttag der Landwirte zum Teil seit dem frühen Morgen geschätzt bis zu 100 Traktoren und andere schwere Zugmaschinen unterwegs. In Konvois bewegten sie sich auf der L151 zwischen der Autobahnauffahrt Rothaus und der Kreuzung Hauenstein. Neben Traktoren waren auch Sattelzugmaschinen an der mobilen Kundgebung beteiligt.

Vor allem an den Traktoren waren Schilder mit Slogans angebracht: „Sie säen nicht, und sie ernten nicht, aber sie wissen alles besser“, „No farmers, no food, no future“, „Ist der Bauer ruiniert, wird dein Essen importiert“. Die Warnblinken warfen eingeschaltet, immer wieder wurden laut die Signalhörner betätigt.

Dem Augenschein nach waren mehrere Konvois auf den Straßen. In Laufenburg bewegte sich einer morgens aus der Kernstadt Richtung Zollübergang, wo sie den Kreisel umfuhren und dann weiter Richtung Luttingen. An der Kreuzung Hauenstein waren Drei Polizeifahrzeuge postiert. Die Beamten setzten die Ampelschaltung außer Betrieb, um dem Traktorenkonvoi die zügige Weiterfahrt Richtung Albbruck zu ermöglichen.

An der Rothausauffahrt bildete sich gegen 9.15 aus Murg ein Stau Richtung Bad Säckingen. Hintereinander aufgereiht waren hier auffallend viele Sattelschlepper ohne Auflieger. Auch hier waren mehrere Polizeifahrzeuge postiert.
Bis um die Mittagszeit gab keine Zwischenfälle. Die Traktorfahrer waren freundlich und gaben gerne Fragenden Auskunft zu ihrem Anliegen. Zum Teil waren sie bis aus Dachsberg nach Laufenburg gekommen.